Durch die Standort-Erweiterung schafft Siemens Mobility über 500 neue Arbeitsplätze in technischen Bereichen wie Schweißen, Schlosserei, Mechatronik und Elektrik. Damit erhöht sich die Belegschaft in München-Allach auf etwa 2500 Mitarbeitende. Auf der nun verdoppelter Nutzungsfläche werden – neben der Fertigung von Lokomotiven der Vectron-Plattform – fortan auch Vectouro-Reisezugwagen produziert. Erstmals fertigt Siemens damit alle Produkte auf Basis der Vectron-Technologie unter einem Dach. Der Standort verfügt künftig zudem über die dreifache Kapazität für moderne Service-Aktivitäten. Außerdem wird München-Allach der Hauptsitz von Siemens Mobility, an dem wichtige Bereiche wie Forschung, Entwicklung, Produktion, Service und Management vereint werden.
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„Siemens zeigt in Allach, wie in Deutschland heute eine wettbewerbsfähige Fertigung möglich ist: Mit überlegenen Produkten, einem Höchstmaß an Automatisierung, Digitalisierung und dem Einsatz von künstlicher Intelligenz“, sagte Roland Busch, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG. Michael Peter, CEO von Siemens Mobility, erklärte: „Mit einer Investition von rund 250 Mio. Euro in moderne Fertigung, Service-Anteile und digitale Lösungen sichern wir die Wettbewerbsfähigkeit und stärken unsere Innovationskraft.“ Karl Blaim, CFO von Siemens Mobility, hob hervor: „Mit über 1,2 Mrd. Kilometer im Betrieb beweisen unsere Vectron-Lokomotiven, dass Spitzenprodukte in Deutschland erfolgreich produzierbar sind.“ Zur Eröffnung der Werkserweiterung präsentierte Siemens die 1750. Vectron-Lokomotive, die dementsprechend den Slogan „Galaktische Leistung – Made in München“ trägt.
Produktions-Erweiterung & Investitionen
Mit der Erweiterung des Standorts Allach von 47.000 auf über 100.000 m2 hat Siemens die Grundlage für eine deutliche Steigerung der Produktions-Kapazitäten geschaffen. Künftig können dort bis zu 385 Vectron-Lokomotiven und bis zu 180 Reisezugwagen pro Jahr gefertigt werden. Zum Einsatz kommen modernste Technologien wie lasergeführte Installation, Robotik, KI-gestütztes Qualitäts-Management, digitale Zwillinge und KI-basierte Software-Entwicklung. Der Ausbau stärkt Allach als globales Kompetenz-Zentrum für die Entwicklung, Produktion und den Service moderner und nachhaltiger Schienenfahrzeuge – und ermöglicht es dem Hersteller, flexibler auf Markt-Anforderungen zu reagieren.
Erweitertes Rail Service Center
Derzeit wird das Rail Service Center erheblich ausgeweitet, sodass es bis zu 80 Lokomotiv-Revisionen und Unfall-Instandsetzungen jährlich abwickeln kann – bisher sind es 25. Das Kompetenz-Zentrum für schwere Instandhaltung verdreifacht damit die Kapazität, um der stark wachsenden Nachfrage nach Service-Leistungen gerecht zu werden. Neben vier neuen Gleisen umfasst der Neubau spezialisierte Werkstätten für Drehgestelle und Radsätze. Die Fertigstellung des Neubaus ist für Anfang 2026 geplant. Daneben wird das Service-Portfolio durch rund 70 Data- und Software-Spezialisten ergänzt, die mit der modularen Services und Application Suite „Railigent X“ internationale Kunden bei der digitalen Transformation unterstützen.
Text: Siemens Mobility/red, Bild: Siemens Mobility