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Infrastruktur, Mobilität

Ausflugstipp: Auf Schienen an die Schneekoppe

Kurz vor den Sommerferien wurde die polnische „Riesengebirgsbahn“ Jelenia Góra – Karpacz reaktiviert. Ausflügler ab Dresden und Görlitz kommen nun per Zug bis an den Fuß der Schneekoppe.

18. Juni 2025

Ein Zug steht in einem Bahnhof.
Seit dem 15. Juni 2025 fahren wieder Personenzüge von Jelenia Góra nach Karpacz (im Bild).
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Rechtzeitig vor den sächsischen und polnischen Sommerferien wurde am 15. Juni 2025 eine touristisch wichtige polnische Bahnstrecke wieder in Betrieb genommen: Nach 25 Jahren Betriebsruhe fahren auf der so genannten Riesengebirgsbahn, die als steilste Bahnstrecke Polens gilt, zwischen Jelenia Góra und Karpacz wieder Personenzüge. Die Strecke ist 16,4 km lang, die Fahrtzeit beträgt zwischen 18 und 24 Minuten. 

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Günstig unterwegs mit dem EURO-NEISSE-Ticket

Über die erfolgreiche Reaktivierung können sich auch Fahrgäste aus Ostsachsen freuen, denn der beliebte Gebirgsort Karpacz ist nun auch aus Görlitz per Bahn erreichbar. Die bestehende Linie D 62 von Görlitz nach Jelenia Góra, die vom Verkehrsunternehmen Koleje Dolnośląskie (KD) betrieben wird, wurde nach Karpacz erweitert. Die Reisezeit von Görlitz bis nach Karpacz beträgt einschließlich eines Umstiegs in Jelenia Góra etwa zwei Stunden und 15 Minuten. Die Abfahrten aus Görlitz erfolgen ab 9.39 Uhr alle zwei Stunden, letzte Abfahrt ist um 17.39 Uhr. Der Ausflug lohnt sich auch ab Dresden: Görlitz ist schnell mit den trilex-Zügen über Löbau, Bautzen und Bischofswerda zur erreichen. Familien aus Ostsachsen können bis nach Karpacz mit dem EURO-NEISSE-Ticket am günstigsten fahren, das ab Bischofswerda gilt. Alternativ können Fahrgäste mit Deutschland-Ticket ab Görlitz in den Zügen der KD nach Jelenia Góra ein Anschlussticket bis Karpacz erwerben. Bei KD sind Kartenzahlungen möglich, Barzahlungen können ausschließlich in polnischen Złoty vorgenommen werden.

Zahlreiche Sehenswürdigkeiten

Karpacz gilt als Tourismusmagnet auch für deutsche Besucher. Die Stadt ist mit ihren Sehenswürdigkeiten wie der Holzkirche Wang oder der Lomnitz-Talsperre eine der beliebtesten Ortschaften im Riesengebirge. Sie liegt direkt zu Füßen der Schneekoppe, die mit 1602 m die höchste Erhebung des Riesengebirges darstellt. Mit der nun reaktivierten Bahnstrecke ist dieses Sport- und Erholungsgebiet von Dresden aus in zirka 4 Stunden komfortabel erreichbar.

130 Jahre Riesengebirgsbahn

Die Riesengebirgsbahn war vor 130 Jahren, am 29. Juni 1895, eröffnet worden. Zur Jahrtausendwende war für die nächsten 25 Jahre zunächst Schluss mit den SPNV an die Schneekoppe. Im Zuge des Reaktivierungsprogramms in Niederschlesien wurden in drei Jahren Bauzeit fast 62 Mio. polnische Złoty (umgerechnet rund 14,5 Mio. Euro) investiert. Ursprünglich sollte die Wiederinbetriebnahme bereits im Dezember 2024 erfolgen, doch die September-Unwetter in Polen beschädigten zwei Bahnbrücken über den Fluss Lomnitz, sodass die Inbetriebnahme um ein halbes Jahr verschoben werden musste. Im Rahmen der Reaktivierungs-Bemühungen in Niederschlesien werden seit mehreren Jahren über ein Dutzend Bahnstrecken ertüchtigt und wieder in Betrieb genommen.

Text: Die Länderbahn GmbH (DLB)/red, Bild: Koleje Dolnośląskie (KD)

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