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Infrastruktur, Messen

Bahn braucht Planungs-Sicherheit und Schienen-Fond

Innovative Lösungen für die Schiene: Die internationale Ausstellung für Fahrwegtechnik (iaf) 2025 in Münster verspricht, wegweisende Impulse für die Zukunft der Bahn-Infrastruktur zu setzen.

27. Januar 2025

Gleise, Signale und Züge in Frankfurt am Main.
Deutschlands Schienennetz muss ausgebaut werden.
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Im Vorfeld der Messe, die vom 20. bis 22. Mai 2025 in Münster stattfindet, betont Dr. Thomas Mainka, ehemaliger Präsident des Verbandes Deutscher Eisenbahn-Ingenieure (VDEI), die Dringlichkeit von Investitionen und Innovationen im Schienenverkehr. „Planungs-Sicherheit ist der Grundstein für eine erfolgreiche Modernisierung und den Ausbau des Schienennetzes“, erklärte Mainka am 24. Januar 2025. Die iaf 2025 bietet eine ideale Plattform, um neue Maschinen und Geräte vorzustellen, die für eine leistungsstarke und umweltfreundliche Schienen-Infrastruktur unerlässlich sind. 

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Beträchtliche Herausforderungen

Die Herausforderungen im deutschen Bahnsystem sind beträchtlich. Jahrzehntelange Unterinvestition hat zu einem maroden Netz geführt, resultierend in Verspätungen und Zugausfällen. Trotz dieser Schwierigkeiten verzeichnete die Bahn in den letzten zehn Jahren einen Anstieg der Verkehrsleistung um 50 % im Personen- und fast 90 % im Güterverkehr. Um die ehrgeizigen Ziele der Bundesregierung zu erreichen – eine Verdopplung des Personenverkehrs und ein Marktanteil von 25 % im Güterverkehr bis 2030 – sind massive Investitionen erforderlich. Mainka schätzt den jährlichen Bedarf auf 20 Mrd. Euro, um Kosten- und Preis-Steigerungen zu berücksichtigen. Schlüssel zur Lösung der Infrastruktur-Probleme ist eine umfassende Kapazitäts-Steigerung. Dies umfasst die Instandhaltung bestehender Infrastruktur, den Ausbau von Bahnstrecken und die Modernisierung von Bahnhöfen. Auch die Digitalisierung spielt eine zentrale Rolle, insbesondere bei der Signal- und Sicherungstechnik.

Deutschlandtakt muss schneller kommen

Der Deutschlandtakt, ein Zielfahrplan für abgestimmte und verlässliche Verbindungen, ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Der ehemalige VDEI-Präsident fordert eine schnellere Umsetzung als den bisher geplanten Zeitrahmen bis 2070. Aktuelle Ausbau-Projekte wie die Betuwe-Linie von Emmerich bis Oberhausen und der zweigleisige Streckenausbau von Münster nach Lünen zeigen die Bandbreite der notwendigen Maßnahmen. Die auf der iaf vorgestellten Geräte und Maschinen kommen bei diesen „Vorzeige“-Projekten zum Einsatz. Als größte Herausforderungen für die Zukunft nennt Mainka den akuten Fachkräfte-Mangel und die Sicherstellung einer langfristigen Finanzierung: „Planungs-Sicherheit ist in Deutschland nur für maximal eine Legislatur-Periode gegeben, während europäische Nachbarländer hier im Vergleich vorausschauender und langfristiger planen.“ Mainka betont die Bedeutung der Fond-Lösung für den Ausbau und die Instandhaltung des Bahnnetzes.

Neuheiten auf der iaf 2025

Die iaf in Münster bietet nicht nur eine Plattform für technische Neuheiten, sondern auch für den Nachwuchs. Der VDEI organisiert spezielle Veranstaltungen für Schüler und Studenten, um dem Fachkräfte-Mangel entgegenzuwirken. Mit der iaf unterstreicht Münster seine Bedeutung als Messe-Standort für die Bahnbranche. Die Anlieferung der schweren Gleisbau-Maschinen zur iaf über die WLE-Strecke, die bald im SPNV reaktiviert wird, setzt ein Zeichen für den dringenden Ausbau des Schienennetzes. Die iaf 2025 verspricht, ein Meilenstein für die Zukunft der Schienen-Infrastruktur zu werden, indem sie Innovationen präsentiert und den Dialog zwischen Industrie, Forschung und Politik fördert. 

Weitere Infos zur iaf gibt es hier.

Text: red/pr, Bild: Regionalverkehr

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