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Infrastruktur, Mobilität

Baustart für Homburg – Zweibrücken

Im Rahmen der 150-Jahr-Feier der Strecke Zweibrücken – Pirmasens – Landau wurde am 11. Oktober 2025 der Startschuss für die Wiederinbetriebnahme der Linie Homburg – Zweibrücken gegeben.

13. Oktober 2025

Eine Dampflok steht an einem Bahnsteig, auf dem viele Menschen stehen.
Im Bahnhof Zweibrücken traf der historische Dampfzug auf die künftige S-Bahn.
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Auftakt für die Bauarbeiten zur Reaktivierung der Nebenbahn Homburg – Zweibrücken: Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD), Landesmobilitätsministerin Katrin Eder (Die Grünen), der Zweibrücker Oberbürgermeister Dr. Marold Wosnitza (SPD) und der Vorsitzende des Zweckverbands ÖPNV Rheinland-Pfalz Süd (ZÖPNV Süd), Landrat Dietmar Seefeldt (CDU), gaben gemeinsam mit der saarländischen Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) sowie Vertretern der Deutschen Bahn (DB AG) den Startschuss für Wiederinbetriebnahme. Die Strecke soll 2028 wieder ans Netz gehen und in die S-Bahn Rhein-Neckar integriert werden.

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150 Jahre Zweibrücken – Landau

Der Anstoß wurde im Rahmen der 150-Jahr-Feier der Strecke Zweibrücken – Pirmasens – Landau am 11. und 12. Oktober 2025 gegeben. Viermal pendelte ein historischer Dampfzug mit 023 058-1 an der Spitze zwischen dem Knotenbahnhof Pirmasens Nord und Zweibrücken. Heimlicher Höhepunkt der Jubiläumsfahrten waren die beiden Pendelfahrten über die Steilstrecke nach Pirmasens Hbf, die aufgrund der betrieblichen Rahmenbedingungen nur selten von Dampfsonderzügen befahren wird. Nach ersten Schätzungen nutzten rund 3500 Reisende die 12 Fahrten am 11. Oktober. Am 12. Oktober kam ein zweiter Dampfzug zum Einsatz. Die von der Stadt Zweibrücken gemeinsam mit dem den ZÖPNV Süd ausgerichtete Feier verband dabei die Bahngeschichte mit der Zukunft: Ein S-Bahn-Triebzug der Baureihe 425 wurde auf den Namen „Zweibrücken“ getauft und macht damit den künftigen westlichen Endpunkt der S-Bahn Rhein-Neckar sichtbar. Landrat Seefeldt erläuterte: „Auch dieser Teil der Südwestpfalz wird ab Dezember 2028 umsteigefrei von Kaiserslautern aus erreichbar sein, die Fahrzeit zum ICE-Knotenbahnhof Mannheim wird bequemer und verkürzt sich um rund 20 Minuten.“

Länderübergreifendes Engagement

Die Revitalisierung der durch die frühere Bundesbahn in den Jahren 1985 (Verbindungskurve Schwarzenacker – Einöd) und 1991 (Homburg – Schwarzenacker) für den Personenverkehr stillgelegten Strecke wurde schon zu Beginn der 2000er Jahre eingeleitet. Der Durchbruch für die Realisierung gelang mit der Zusage des Landes Rheinland-Pfalz, das Saarland bei der Finanzierung der Investitionen zu unterstützen. Für die Aufnahme in das Bundesprogramm nach dem Gemeinde-Verkehrs-Finanzierungs-Gesetz (GVFG) engagieren sich sowohl der Bund, die beiden Länder, als auch die regionalen Gebietskörperschaften.

Die Bahnzukunft der Westpfalz ist elektrisch

Mit der Betriebsaufnahme der S-Bahn nach Zweibrücken werden auch die Bahnverkehre in der Südwestpfalz fast vollständig auf elektrischen Zugbetrieb umgestellt. Bis auf die saisonalen Züge ins Wieslautertal im Dahner Felsenland fahren dann alle Regionalbahnen rund um Pirmasens und Zweibrücken mit batterieelektrischen Zügen. Zwischen Zweibrücken und Pirmasens beginnt, gemäß dem Lieferplan des Fahrzeug-Herstellers Stadler, der Einsatz der neuen Akkuzüge ab Mitte 2026.

Reaktivierung weiterer Strecken

Parallel dazu startet der ZÖPNV Süd in enger Abstimmung mit dem rheinland-pfälzischen Mobilitätsministerium die Reaktivierungen weiterer Strecken. Für die vier Verbindungen Lauterecken – Staudernheim (Glantalbahn), Münchweiler – Monsheim (Zellertalbahn), Hinterweidenthal – Bundenthal-Rumbach (Wieslauterbahn) und Germersheim – Landau (Untere Queichtalbahn) wurden positive Nutzen-Kosten-Indikatoren (NKI) ermittelt. Damit können die Vorbereitungen für die notwendigen vertiefenden Untersuchungen zur Aufnahme der Bahnlinien in die Förderprogramme des Bundes anlaufen. Für die Vorentwurfsplanung der Strecke Germersheim – Landau wird aktuell die Ausschreibung vorbereitet. „Damit starten wir die nächste Realisierungsstufe für den Lückenschluss zwischen Landau und Germersheim“, erklärte Landrat Seefeldt abschließend.

Text: ZÖPNV Süd/red, Bild: fe/ZÖPNV Süd

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