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Infrastruktur, Mobilität

Berlin: Neuer Straßenbahn-Betriebshof 

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) haben grünes Licht für den Bau eines neuen Tramdepots im Südosten der Hauptstadt erhalten – es handelt sich um den ersten Neubau seit Jahrzehnten.

5. Juni 2025

Visualisierung eines Straßenbahn-Betriebshofs aus der Vogelperspektive.
So soll der neue Straßenbahn-Betriebshof aussehen.
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Mit einem neuen Straßenbahn-Betriebshof im Bezirk Treptow-Köpenick stabilisieren die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) gezielt ihr Angebot und machen es für den weiteren Ausbau bereit. Am neuen Standort entstehen Abstell-, Wartungs- und Reparatur-Kapazitäten für bis zu 60 Fahrzeuge, darunter auch die neuen Urbanliner. 

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Erster Neubau seit 40 Jahren

Das bestehende Tram-Netz erhält mit dem neuen Betriebshof eine zusätzliche Basis im Südosten Berlins, die die regelmäßigen Werkstatt-Besuche der Straßenbahnen deutlich effizienter ermöglicht und so die Zuverlässigkeit im Betrieb stärkt. Gleichzeitig schafft der Neubau die Voraussetzung für den Einsatz der vorhandenen Fahrzeug-Generation Flexity in Treptow-Köpenick und ebnet auch den Weg für den Einsatz der extra-langen Alstom-Urbanliner, die mehr Platz und Komfort bieten. Entstehen wird der Straßenbahn-Betriebshof im Ortsteil Adlershof als erster Neubau seit 40 Jahren. Mit dem kürzlich erteilten Planfeststellungs-Beschluss kann die BVG nun mit der Umsetzung des Projekts beginnen. Vorgesehen sind eine Werkstatthalle mit fünf Gleisen sowie eine Abstellanlage mit 13 Gleisen, die in einer weitläufigen Gleisschleife liegen. Die Inbetriebnahme soll 2030 erfolgen. Der Betriebshof wird mit modernster Technik ausgestattet und kann aufgrund seiner modularen und erweiterbaren Bauweise flexibel an die Nachfrage angepasst werden.

Ausgewogene Ökobilanz

Das Betriebshof-Gelände hat eine Größe von etwa 50.000 m2 und liegt auf der Fläche des ehemaligen Kohlebahnhofs, eingebettet zwischen der S-Bahn-Trasse entlang des Adlergestells und einem bestehenden Gewerbegebiet nahe der Köpenicker Straße. Um das Areal optimal anzubinden, ist eine Neugestaltung der Straßenbahn-Strecke in der Dörpfeldstraße erforderlich. Hier realisiert die BVG einen zweigleisigen Ausbau, der nicht nur die Betriebs-Stabilität erhöht, sondern auch den Straßenraum übersichtlicher und sicherer macht. Durch die großzügige Abstellanlage und die neue Werkstatt wird der Neubau die bestehenden Betriebshöfe der BVG spürbar entlasten. Die Installation von Photovoltaik-Anlagen, die Begrünung der Gleise und ein neuartiges Regenwasser-Management sollen für eine ausgewogene Ökobilanz des Neubaus sorgen. Insgesamt werden am neuen Standort in Adlershof rund 400 Arbeitsplätze entstehen.

Baubeginn ist für 2026 geplant

Der BVG-Vorstandsvorsitzende Henrik Falk sagte am 2. Juni 2025: „Mit dem neuen Betriebshof in Adlershof setzen wir ein starkes Zeichen für die Zukunftsfähigkeit der BVG. Die große Stärke des Neubaus liegt in seiner Anpassungsfähigkeit: Bei neuen Anforderungen können wir schnell und souverän reagieren – sei es durch Umbauten oder Erweiterungen. Die offene Bauweise macht das richtig einfach und gibt uns die nötige Flexibilität für die Zukunft. Für den weiteren Ausbau unserer Infrastruktur ist der neue Betriebshof ein absolutes Vorbild.“ Nun die Ausführungs-Planung für die Abstellanlagen, Gleise, Weichen und unterirdischen Bauwerke vorangetrieben. Der Baubeginn ist für 2026 geplant.

Text: BVG/red, Bild: ARGE BVG Neubau Straba Adlershof

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