Die Bundesförderung für Busse mit alternativen Antrieben wurde im Februar dieses Jahres ersatzlos gestrichen. Für Verkehrsunternehmen, Städte und Kommunen bedeutet dies angesichts klammer Kassen einen Rückschlag bei den Bemühungen, die Verkehrswende vor Ort umzusetzen. Denn die Anschaffungskosten von E-Bussen betragen immer noch etwa das Zweifache von denen konventionell angetriebener Modelle. Hinzu kommt die Installation einer bedarfsgerechten Ladeinfrastruktur.
Immerhin gibt es nun nach einem monatelangen Schwebezustand Erwartungs- und Planungssicherheit für die Mobilitätsverantwortlichen. Ein aktuelles Whitepaper des auf Neue Mobilität spezialisierten Beratungsunternehmens M3E hat erstmals alle Fördermöglichkeiten und Finanzierungsoptionen zentral zusammengefasst, die lohnenswerte Alternativen zur eingestellten Bundesförderung von nachhaltig angetriebenen Bussen darstellen können. Neben der gekürzten THG-Quote sind es vor allem Förderprogramme auf Landesebene, die helfen können, Finanzierungslücken zu schließen. Aktuell existieren in acht Bundesländern teils attraktive Förderkonzepte, die Elektrobusse und andere Busse mit alternativen Antrieben abdecken.
Bezuschusst werden in der Regel Neufahrzeuge und junge Gebrauchte mit batterie-elektrischen Antrieben (BEV), Brennstoffzellenantrieben (FCEV) und Plug-in-Hybridantrieben (PHEV). Gefördert werden je nach Programm bis zu 90 % der Investitionsmehrkosten. Teilweise ist auch der Aufbau einer bedarfsgerechten Tank- und Ladeinfrastruktur förderfähig. Neben den bestehenden Förderprogrammen der Bundesländer existiert noch, wenn auch aktuell in abgespeckter Form, das Instrument der Treibhausgasminderungs-Quoten (THG-Quoten), das auch für E-Busse in Anspruch genommen werden kann.
Das kostenlose Whitepaper mit allen Informationen, Voraussetzungen und Anforderungen können Sie unter diesem Link herunterladen: https://links.m3e.group/Whitepaper-E-Busfoerderung-Regionalverkehr
Text: red/pr, Bild: M3E GmbH