Die Deutsche Bahn (DB AG) setzt auch 2024 ihr Investitions-Programm für die Bahnstrecken im Werdenfels und Oberland im Volumen von über 100 Mio. Euro fort. In diesem Jahr steht die Modernisierung der Ammerseebahn zwischen Geltendorf und Weilheim an. In vier Teilabschnitten wird die Bahn auf insgesamt rund 25 km Schienen und Schwellen sowie den Gleisuntergrund erneuern. Auch die Erneuerung von Weichen und Bahnübergangs-Belägen sowie des Entwässerungs-Systems sind geplant. Die Arbeiten starten im August und sollen Mitte Dezember 2024 abgeschlossen sein. Die Strecke von Geltendorf nach Weilheim muss in diesem Zeitraum vollständig gesperrt werden. Für die Fahrgäste der Bayerischen Regiobahn (BRB), die mit Dieseltriebzügen des Typs Coradia Lint auf der Relation Augsburg – Geltendorf – Weilheim – Schongau unterwegs, wird ein Ersatzangebot mit Bussen erarbeitet.
Bei der Modernisierung setzt die DB auf eine grundlegende Erneuerung von Schienen, Schwellen und dem Gleisunterbau. Dafür wird großes Gerät zum Einsatz kommen, so werden unter anderem Gleis-Umbauzüge auf der Strecke unterwegs sein, um Schienen und Schwellen auszutauschen. 2025 steht dann die grundlegende Erneuerung des derzeit gesperrten Bahndamms bei Peißenberg auf der Strecke der Pfaffenwinkelbahn (Weilheim – Schongau) an. Dafür laufen aktuell die Planungen. Derzeit ist der Abschnitt Weilheim – Peißenberg gesperrt. Bis voraussichtlich Ende März 2024 soll der Dammbereich so stabilisiert werden, dass die Züge hier wieder fahren können.
Die Modernisierungsarbeiten sind Bestandteil des Investitionsprogramms für die Bahnstrecken im Werdenfels und Oberland. Ziel des 2022 gestarteten Programms ist es, dass sich die Qualität und Stabilität im Zugverkehr verbessert – für ein stabiles und verlässliches Angebot für die Fahrgäste. 2023 hat die Bahn umfassende Modernisierungs-Arbeiten im Werdenfels umgesetzt: Erneuert wurden rund 45 km Gleise – insbesondere in den Abschnitten Tutzing – Garmisch-Partenkirchen, Garmisch-Partenkirchen – Griesen sowie Garmisch-Partenkirchen – Mittenwald.
Text: DB AG/red, Bild: Regionalverkehr