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Infrastruktur

DB schließt Volumenvertrag mit Bahnindustrie

Die Deutsche Bahn (DB AG) investiert bis Ende 2028 rund 6,3 Mrd. Euro in neue Leit- und Sicherungstechnik. Vier große Hersteller werden die Bahn im Rahmen eines Volumenvertrags beliefern.

12. Februar 2025

Eine Lokomotive steht auf einer Weiche.
Zu den Gewinnern des Volumenvertrags mit der Bahn gehört unter anderem Siemens Mobility.
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Die DB AG hat mit vier Unternehmen der Bahnindustrie erstmals einen langfristigen Volumenvertrag über die Lieferung und den Bau von Digitaler Leit- und Sicherungstechnik (DLST) abgeschlossen. Die Vereinbarung mit einem Umfang von 6,3 Mrd. Euro umfasst Digitale Stellwerkstechnik (DSTW) einschließlich des Europäischen Zugbeeinflussungssystems ETCS sowie integrierte Leit- und Bediensysteme. Die vier Geschäftspartner sind MerMec Deutschland GmbH, Hitachi Rail GTS Deutschland GmbH, Alstom sowie Siemens Mobility in einer Bietergemeinschaft mit dem Bauunternehmen Leonhard Weiss. In dem Vertrag verpflichtet sich die DB zum Abruf aus dem Volumenvertrag von insgesamt 15.500 Stelleinheiten bis Ende 2028. Für einzelne Projekte ist der Realisierungszeitraum bis 2032 ausgelegt. 

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Leit- und Sicherungstechnik im Komplettpaket

Berthold Huber, Vorstand Infrastruktur der DB AG, sagte am 11. Februar 2025 in Berlin: „In den nächsten Jahren wollen wir die Digitalisierung im Netz massiv vorantreiben und im ganzen Land ein Vielfaches an Signalen, Weichenantrieben und Stellwerken erneuern. Der neue Volumenvertrag mit dem Sektor wird diesen Prozess signifikant beschleunigen. Wir haben eine neue Partnerschaft geschlossen und ein Komplettpaket verabredet, von dem beide Seiten profitieren – und unsere Kunden auf dem Netz.“ Die Leit- und Sicherungstechnik der Bahn in Deutschland zählt zu den qualitätskritischsten Gewerken mit der höchsten Überalterung. Laut Huber soll der Volumenvertrag wesentlich dazu beitragen, diesen Zustand zu ändern und schneller mehr Leit- und Sicherungstechnik zu erneuern. Michael Peter, CEO von Siemens Mobility, ergänzte: „Das neue Vergabe- und Vertragsmodell dieses Volumenvertrags markiert einen Paradigmenwechsel. Es ermöglicht der Industrie, die nötigen Ressourcen für die Modernisierung des deutschen Bahnnetzes aufzubauen. Außerdem wird es die Umsetzungsprozesse durch optimierte Schnittstellen deutlich effizienter gestalten.“

Langfristig angesetztes Vertragsmodell

Neu in dem Vergabe- und Vertragsmodell ist, dass es sich um ein großes und langfristig umzusetzendes Volumen handelt. Die Vertragspartner verpflichten sich gegenüber der DB im Sinne eines Generalunternehmers ein jeweils definiertes Volumen zu realisieren. Die DB sagt verbindliche Abrufmengen über den Zeitraum zu. Die Industrie verpflichtet sich im Gegenzug, technische Plattformlösungen mit Standardschnittstellen einzusetzen und verlässlich die erforderlichen Ressourcen aufzubauen und vorzuhalten.

Planung, Bau und Inbetriebnahme werden verkürzt

Weiterer Vorteil des neuen Vorgehens: Statt wie bislang üblich und aufwendig im Verfahren über durchschnittlich acht Jahre sollen sich die Prozesse von Beauftragung, Planung, Bau und Inbetriebnahme der Technik künftig auf wenige Jahre verkürzen. Der Vertrag mit den Unternehmen der Bahnindustrie ist wegweisend, weil damit erstmals die vielen bislang erforderlichen Einzelverträge und Einzelabrufe innerhalb von Planung und Realisierung für die Projekte wegfallen. Das Modell soll auf weitere Bereiche angewendet werden. Schon im Frühjahr 2025 sollen erste Abrufe über mehrere Millionen Euro aus dem Vertrag erfolgen.

Text: DB AG/Siemens Mobiliy/red, Bild: Siemens Mobiliy

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