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Mobilität

Deutschland-Ticket wird teurer und teurer und …

Das Deutschland-Ticket bleibt erhalten, allerdings erhöht sich der Preis ab 1. Januar 2026 von 59 auf 63 Euro pro Monat. Von Fahrgast-Verbänden kommt Kritik, Aufgabenträger begrüßen den Beschluss der Verkehrsminister*innen-Konferenz.

19. September 2025

Zwei Züge halten in einem Bahnhof.
Coradia Lint der Bayerischen Regiobahn (BRB) in Schliersee.
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Die für Verkehr, Mobilität und Infrastruktur zuständigen Minister und Senatoren der Bundesländer haben sich am 18. September 2025 in einer Sonder-Verkehrsministerkonferenz auf den Erhalt des Deutschland-Tickets geeinigt. 

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Deutschland-Ticket bis 2030 gesichert

Dabei verständigten sich die Länder einstimmig darauf, dass der Ticketpreis im kommenden Jahr angepasst werden muss. Bei gleichbleibender finanzieller Beteiligung von Bund und Ländern in Höhe von jeweils 1,5 Mrd. Euro, schlagen die Länder eine Erhöhung des Ticketpreises auf 63 Euro vor. Ab 2027 soll eine indexbasierte Preisfortschreibung erfolgen, der die tatsächliche Kostenentwicklung – insbesondere bei Löhnen und Energie – zugrunde liegt. Grundbedingung ist, dass der Bund seinen Mittelanteil von mindestens 1,5 Mrd. Euro pro Jahr bis 2030 verbindlich zusagt. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) sagte in München: „Wir haben heute von Länderseite aus ein Gesamtpaket geschnürt, das die Zukunft des Deutschland-Tickets sichert. Ohne eine moderate Anpassung des Ticketpreises geht es angesichts gestiegener Kosten aber nicht.“ Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann (Die Grünen) ergänzte: „Das Deutschland-Ticket ist mit 14 Mio. Abos eine echte Erfolgsgeschichte. Weil der Bund bisher eine dauerhafte Finanzierung abgelehnt hat, wurde das Ticket immer wieder infrage gestellt. Und es war bis heute wieder in Gefahr. Dass wir nun eine Lösung ab dem kommenden Jahr gefunden haben, war dringend notwendig. Das Ticket bleibt damit vor allem ein sehr einfach nutzbares Angebot. Und das ist jetzt gesichert bis 2030.“

Kritik und Zustimmung

Der ökologische Verkehrsclub VCD kritisiert die Entscheidung der Verkehrsminister-Konferenz. „Das Deutschland-Ticket wird abermals teurer und damit erneut zum politischen Spielball“, sagte VCD-Bundesvorsitzende Kerstin Haarmann am 19. September 2025. „Dabei ist es ein zentraler Baustein der Verkehrswende. Wer ständig an der Preisschraube dreht, verspielt das Vertrauen von Millionen Fahrgästen.“ Ursprünglich hatten sich die Koalitionspartner im Bund vertraglich dazu verpflichtet, das Ticket mindestens bis Ende 2029 zum gleichen Preis weiterzuführen – ein Versprechen, das nun nicht mehr eingelöst wird. Haarmann weiter: „Ab Januar ist das Deutschland-Ticket fast 30 % teurer als noch vor einem Jahr – das ist die Folge eines verantwortungslosen Pingpong-Spiels zwischen Bund und Ländern. Aber Mobilität darf kein Luxus sein. Gerade Bus und Bahn müssen für alle erschwinglich sein, damit die Verkehrswende gelingt.“

Der Bundesverband SchienenNahverkehr (BSN) begrüßt hingegen den Vorschlag zur Anhebung des Deutschlandticket-Preises ab 2026. „Die Länder sowie die Aufgabenträger in den Ländern bekennen sich einmal mehr zum Deutschland-Ticket und machen einen konkreten Vorschlag, wie dessen Finanzierung langfristig gesichert werden kann“, erklärte BSN-Präsident Thomas Prechtl am 19. September 2025. „Das ist ein starkes Signal an den Bund, von dem wir jetzt ein ebenso starkes Signal erwarten. Es braucht eine verlässliche Zusage, dass die paritätische Finanzierung zwischen Bund und Ländern bis 2030 gesichert wird.“

Text: Verkehrsminister-Konferenz/VCD/BSN/red, Bild: Regionalverkehr

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