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Infrastruktur, Mobilität

evb: Grüne Reaktivierung

Auf der im nordwestlichen Niedersachsen gelegenen Strecke von Bremervörde über Stade nach Himmelpforten, die überwiegend der Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser GmbH (evb) gehört, könnten ab 2026 Wasserstoffzüge fahren.

6. Juni 2023

Ab 2026 könnten emissionsfreie Wasserstoff-Triebzüge des Typs Coradia iLint auch von Bremervörde nach Stade rollen.
Ab 2026 könnten emissionsfreie Wasserstoff-Triebzüge des Typs Coradia iLint auch von Bremervörde nach Stade rollen.
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Im Nordwesten Niedersachsens soll die rund 30 Kilometer lange Strecke von Bremervörde nach Stade im regulären SPNV reaktiviert werden. Voraussichtlich ab 2026 sollen hier wieder Züge fahren und über Stade hinaus nach Himmelpforten an der Strecke Hamburg – Cuxhaven verlängert werden. Das hat der „Lenkungskreis Reaktivierungen“ unter der Leitung von Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) am 5. Juni 2023 beschlossen. Dem Lenkungskreis gehören unter anderem die verkehrspolitischen Sprecher der im niedersächsischen Landtag vertretenen Fraktionen sowie Vertreter der Niedersächsischen Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG), der kommunalen Spitzenverbände und der Fahrgastverbände an.

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Die Verbindung Bremervörde – Stade ist Teil des 235 Kilometer umfassenden Schienennetzes der Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser GmbH (evb). Der SPNV nach Stade war am 25. September 1993 eingestellt worden. Stattdessen wurde von der evb die Strecke über Harsefeld nach Buxtehude reaktiviert, damit die Fahrgäste aus Bremerhaven und Bremervörde schneller nach Hamburg kommen und nicht den Umweg über Stade nehmen müssen. Die Strecke Bremervörde – Stade war aber nie ganz stillgelegt: Derzeit wird sie von vier bis zwölf Zügen täglich befahren, darunter Überführungsfahrten der DB-Züge nach Cuxhaven, die in der evb-Werkstatt in Bremervörde gewartet werden, Güterzüge und der Moorexpress von Bremen über Bremervörde nach Stade. 

Dementsprechend ist die Infrastruktur bereits weitgehend ertüchtigt und befindet sich in einem guten Zustand. Investitionen sind in der Hauptsache in Signaltechnik und Bahnsteige nötig. Eine 2022 erstellte Machbarkeitsstudie hatte einen deutlich positiven NKI (Nutzen-Kosten-Indikator) für die Linie Bremervörde – Stade ergeben. Durch eine Verlängerung nach Himmelpforten kann der NKI zusätzlich gesteigert werden. Zudem wurde empfohlen, Stade durch zusätzliche Halte am Bildungscampus Riensförde (evb-Infrastruktur) und am Klinikum Stade (DB-Infrastruktur) zu erschließen.

Der Lenkungskreis beauftragte die evb bereits mit der Infrastrukturplanung sowie dem Erstellen der darauf basierenden Nutzwertanalyse und der Förderanträge für die Reaktivierung der Strecke und deren Verlängerung nach Himmelpforten. Vonseiten der evb wurde angeregt, den Wasserstoffzug Coradia iLint einzusetzen, der schon zwischen Bremerhaven und Buxtehude fährt. Für die Linie nach Stade würden zwei zusätzliche Triebzüge benötigt – die Wiederinbetriebnahme wäre damit die grünste Streckenreaktivierung Deutschlands. 

Text: Tim Schulz, BIld: Stefan Heinz

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