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Infrastruktur

Hamburg: 50 Jahre Citytunnel

Mit der historischen Verbindungsbahn und dem Citytunnel verfügt die Hamburger S-Bahn über zwei Stammstrecken. Nun wird der erste Abschnitt des unterirdischen Bauwerks 50 Jahre alt.

3. Juni 2025

Eine Tunnelbaustelle verläuft durch die Binnenalster.
Bauarbeiten 1969: Zwischen den Stationen Hauptbahnhof und Jungfernstieg liegen die S-Bahn-Gleise unter der Binnenalster.
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Am 1. Juni 1975 wurde der erste Abschnitt des Citytunnels eröffnet. Heute rollen täglich mehr als 500 Züge durch den Tunnel, der als zweite Stammstrecke der Hamburger S-Bahn eine entscheidende Rolle im Nahverkehr der Hansestadt spielt. Jan Schröder, Geschäftsführer der S-Bahn Hamburg, sagte am 30. Mai 2025: „Der Citytunnel ist ein unverzichtbarer Bestandteil des Hamburger Nahverkehrs. Allein in den drei S-Bahn-Stationen Hauptbahnhof, Jungfernstieg und Landungsbrücken sind werktags rund 330.000 Fahrgäste unterwegs.“

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Rückblick

In den 1960er Jahren verfügte Hamburg über zwei S-Bahn-Linien, die beide die Verbindungsbahn Hauptbahnhof – Dammtor – Altona nutzten. Damit die S-Bahn wachsen konnte, musste eine zweite Stammstrecke errichtet werden. Außerdem sollten die Innenstadt, der Hafen und der Süden des Stadtteils Stadtteil Altona besser an die S-Bahn angebunden werden. Im August 1967 schlossen die Freie und Hansestadt Hamburg und die Deutsche Bundesbahn (DB) einen „Herstellungsvertrag“ für die City-S-Bahn. Noch im Oktober 1967 begannen die Bauarbeiten an der Binnenalster. Die Arbeiten für den ersten Abschnitt wurden nahezu vollständig in offener Baugrube ausgeführt. Besonders herausfordernd gestalteten sich die Bauarbeiten im Bereich Jungfernstieg, wo Strecke und Bahnhof direkt unter der Alster liegen. Der erste Abschnitt des Citytunnels mit den Stationen Jungfernstieg (mit Umsteigemöglichkeit auf die U-Bahn-Linien U 1 und U 2), Stadthausbrücke und Landungsbrücken (Umstieg auf die U 3 und auf die Hafenfähren) wurde am 1. Juni 1975 eröffnet. Der zweite Abschnitt der Tunnelstrecke von Landungsbrücken bis Altona ging am 19. April 1979 in Betrieb ging. Im Citytunnel liegen insgesamt fünf Stationen, hinzu kommen unterirdischen Bahnhofsteile am Hauptbahnhof und in Altona.

Umfassende Modernisierungen

Ein halbes Jahrhundert nach der Eröffnung können in der S-Bahn-Station Jungfernstieg wochentags rund 63.000 Fahrgäste gezählt werden – was der Einwohnerzahl einer mittleren Stadt in Deutschland entspricht. In den Haltestellen im Verlauf des Citytunnels wurden in den letzten Jahren umfassende Modernisierungen durchgeführt. In der Station Jungfernstieg erfolgte zum Beispiel eine Erneuerung der Bodenbeläge, außerdem erhielt sie neue Hintergleiswände sowie neue Stützenverkleidungen.

Auch im S-Bahn-Verkehr der Zukunft hat der Citytunnel eine hohe Bedeutung: Ab Anfang der 2030er Jahre soll das digitale Stellwerk im City-Bereich die Kapazitäten und die Qualität des Bahnbetriebs auch auf der Tunnelstrecke deutlich steigern. Die damit verbundene Umstellung auf die Systeme European Train Control System (ETCS) und Automatic Train Operation (ATO) verspricht eine neue Ära der Effizienz und Zuverlässigkeit im Hamburger S-Bahn-Verkehr.

Text: DB AG / red, Bild: DB AG / Archiv S-Bahn Hamburg GmbH / Historische S-Bahn Hamburg e. V.

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