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Hanau – Gelnhausen: Viergleisiger Ausbau

Die Deutsche Bahn (DB AG) startet mit dem viergleisigen Ausbau des Abschnitts Hanau – Gelnhausen, Teil der stark befahrenen Strecke von Frankfurt (Main) nach Fulda. Personen- und Güterverkehr sollen durch getrennte Fahrspuren künftig verlässlicher werden.

24. April 2024

Baustart am 22. April 2024 im hessischen Gelnhausen.
Baustart am 22. April 2024 im hessischen Gelnhausen.
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Für eine Starke Schiene in Hessen baut die DB AG die 23 km lange Strecke Hanau – Gelnhausen viergleisig aus. Bei einem Vor-Ort-Termin in Gelnhausen gaben Vertreter der Bahn, der Politik und der Region am 22. April 2024 den offiziellen Startschuss für die Umsetzung dieses im Vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans geführten und vom Bund finanzierten Projekts. Die Züge des Personen- und Güterverkehrs können damit künftig getrennt voneinander deutlich verlässlicher fahren. Für mehr Komfort modernisiert die DB gleichzeitig auch alle sechs Bahnhöfe entlang der Strecke und baut diese barrierefrei aus. Die Anwohnenden profitieren auf einer Länge von rund 30 Kilometern von neuen Schallschutzwänden. 

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Berthold Huber, DB-Infrastrukturvorstand, sagte: „Mit dem viergleisigen Ausbau der Strecke zwischen Hanau und Gelnhausen lösen wir einen Engpass im Schienennetz auf, der seit vielen Jahren besteht. Der Ausbau wirkt weit über die Region hinaus.“ Michael Theurer (FDP), Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr, führte aus: „Der viergleisige Ausbau Hanau – Gelnhausen ist Bestandteil der für den Deutschlandtakt zentralen Achse Mannheim – Fernbahntunnel Frankfurt – Fulda – Erfurt. Im Kinzigtal gibt es derzeit nur zwei Gleise, die die immer weiter steigende Nachfrage im Schienenverkehr nicht mehr aufnehmen können.“ Prof. Knut Ringat, Geschäftsführer des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV), ergänzte: „Mit dem Ausbau zwischen Hanau und Gelnhausen stellen wir die Weichen für mehr Pünktlichkeit durch vom Güter- und Fernverkehr getrennte Gleise – für unsere derzeit mehr als 20.000 Fahrgäste auf der Strecke und für viele Menschen in der Region, die dann neu dazukommen.“

Nach Abschluss des Streckenausbaus verkehren die Züge des Fern- und Güterverkehrs auf den beiden innenliegenden Gleisen, der Nahverkehr nutzt die beiden äußeren Gleise. Die Gesamtinbetriebnahme der Strecke ist für 2036 vorgesehen. 

Das Projekt wurde von Anfang an mit einer frühen Öffentlichkeitsbeteiligung begleitet, die die DB gemeinsam mit dem Land Hessen ins Leben gerufen hat. Vertreter von Land, Landkreis, Kommunen, Umwelt- und Fahrgastverbänden sowie vielen weiteren Institutionen tauschen sich regelmäßig über den Planungsfortschritt aus und bringen Ideen und Hinweise ein. So haben alle Beteiligten gemeinsam zum Beispiel die Anordnung der Gleise (schnelle Gleise innen, langsame Gleise außen) erarbeitet und erreicht, dass die Strecke so geplant wird, dass die Höchstgeschwindigkeit auf 230 km/h angehoben wird (ursprünglich war eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h vorgesehen). Zudem kann der Lärmschutz an der gesamten Ausbaustrecke einheitlich nach den neuesten Kriterien der Lärmvorsorge ausgelegt und von Städten und Gemeinden mitgestaltet werden. 

Parallel zum viergleisigen Ausbau der Strecke zwischen Hanau und Gelnhausen treibt die Bahn den Bau von zwei neuen, zusätzlichen Gleisen im weiteren Streckenverlauf zwischen Gelnhausen und Fulda voran. Auch hier geht es darum, den Engpass an dieser zentralen Stelle im deutschen Schienennetz aufzulösen und so für einen verlässlicheren Zugverkehr zu sorgen. Den Verlauf für die Neubaustrecke hat die Bahn in einem transparenten Verfahren gemeinsam mit der Region entwickelt. 2023 konnte das notwendige Raumordnungsverfahren abgeschlossen und mit der vertiefenden technischen Planung begonnen werden.

Text: red/pr, Bild: Deutsche Bahn AG / Stefan Wildhirt

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