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Technik

HOCHBAHN: Trapeze gestaltet das Busleitsystem der Zukunft

Der Hersteller Trapeze wurde von der Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) mit der Modernisierung und dem Redesign des Fahrgast-Informations- und Management-Systems (FIMS) beauftragt.

4. August 2025

Eine Person sitzt in einem Raum vor vielen Computer-Bildschirmen.
Die Busleitstelle der Hamburger Hochbahn.
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Hinter dem FIMS der HOCHBAHN verbirgt sich das Leitsystem LIO des Unternehmens Trapeze. Ziel des Vorhabens ist es, das bestehende Betriebsleitsystem auf ein neues technologisches Fundament zu stellen, um den gestiegenen Anforderungen an IT-Sicherheit, Systemverfügbarkeit und regulatorischen Vorgaben zu genügen.

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Kritische Infrastrukturen erfordern besondere Lösungen

Im Zuge zunehmender Digitalisierung und Vernetzung werden öffentliche Verkehrsnetze wie das der HOCHBAHN als kritische Infrastruktur (KRITIS) eingestuft. Das verpflichtet Betreiber dazu, hohe Anforderungen an IT-Sicherheit, Systemverfügbarkeit und Ausfallsicherheit zu erfüllen. Denn der Ausfall zentraler Steuerungs- und Informations-Systeme, zu denen auch das FIMS zählt, hätte unmittelbare Auswirkungen auf die tägliche Mobilität zehntausender Menschen. Das jetzt geplante Projekt trägt diesen Anforderungen Rechnung: Die Modernisierung des bestehenden LIO-Systems stärkt gezielt die Resilienz des ÖPNV in der Hansestadt, schützt sensible Daten-Übertragungsprozesse und schafft eine technologische Grundlage, die zukünftige regulatorische Entwicklungen proaktiv abbilden kann. Damit wird nicht nur der laufende Betrieb abgesichert, sondern auch die nachhaltige digitale Transformation des öffentlichen Verkehrs ermöglicht.

Technologische Komponenten des Projekts

Das Modernisierungs-Projekt beinhaltet eine Reihe technischer Neuerungen, darunter die Einführung einer sicherer Datenübertragung, eine detaillierte Systemhärtung auf Betriebssystem- und Anwendungsebene, die Migration von Legacy-Systemen sowie die Einrichtung von Test- und Staging-Umgebungen, die Integration von Zertifikats-Management und Zwei-Faktor-Authentifizierung und der Aufbau einer modernen Monitoring-Infrastruktur. Als zentraler Bestandteil des Projekts gilt die Ablösung des bisherigen FTP-Protokolls durch moderne, verschlüsselte Verfahren. Die Kommunikation zwischen dem LIO-DDM (Depot-Daten-Management) und den Fahrzeugen wird künftig über das Nachrichten-Protokoll MQTT (Message Queuing Telemetry Transport) für Steuerinformationen und das Kommunikations-Protokoll HTTPS (Hypertext Transfer Protocol Secure) für Datei-Übertragungen erfolgen – mit TLS-Verschlüsselung (Transport Layer Security) und OAuth-Authentifizierung (Open Authorization). Dies stellt sicher, dass die Datenintegrität jederzeit gewährleistet ist und erhöht gleichzeitig die Resilienz gegenüber Cyber-Bedrohungen.

Ein bedeutsamer Meilenstein für Trapeze

Der Zuschlag für dieses hochkarätige Projekt bedeutet für Trapeze einen wichtigen unternehmerischen Meilenstein, so der Hersteller in einer Pressemitteilung Ende Juli 2025. Das Trapeze-Betriebsleitsystem LIO (Leiten, Informieren, Organisieren) bietet den Disponenten von ÖPNV-Unternehmen zu jedem Zeitpunkt einen Überblick über alle Betriebsabläufe. So lassen sich einerseits Störungen schnell erkennen und beseitigen, andererseits können der Personal- und der Fahrzeugeinsatz optimiert werden.

Text: Trapeze/red, Bild: Hamburger Hochbahn AG

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