„Wir stehen in den Startlöchern und können es kaum erwarten, unsere Gäste in Koblenz zu begrüßen: Denn hier ist immer etwas los!“, freute sich Museumsdirektor Dr. Oliver Götze am 6. Februar 2024. Erstes Highlight im Museumsjahr ist das große Osterfest, bei dem rund 50 Lokomotiven und Reisezugwagen bestaunt werden können. Für die kleinen Besucher werden auf dem Museumsgelände Ostereier versteckt.
Nach einjähriger Pause dürfen sich Eisenbahnfans am 1. und 2. Juni 2024 auf zwei Tage Eisenbahnerlebnis pur freuen, denn dann findet wieder das traditionelle Sommerfest statt. Kostenlose Pendelzüge vom Hauptbahnhof Koblenz ermöglichen eine einfache Anreise. Höhepunkt ist wieder die große Lokparade am Samstag: Es wird eine abwechslungsreiche Auswahl heimischer Fahrzeuge und Gastlokomotiven präsentiert.
Auch 2024 bietet das DB Museum TEE-Fahrten an. Die luxuriösen TEE-Züge verbanden ab Ende der 1950er Jahre die wichtigsten europäischen Großstädte und ermöglichen ihren Fahrgästen noch heute eine glamouröse Reise in die Vergangenheit. Los geht es mit den Sonderzügen zum Sommerfest in Koblenz. Am 1. Juni fährt der lokbespannte Museums-TEE aus den 1980er Jahren von Köln und Bonn mit Unterwegshalten nach Koblenz-Lützel. Am 2. Juni geht es dann von Aschaffenburg und Frankfurt zum Sommerfest nach Koblenz und zurück. Zudem werden auch Ziele ab Nürnberg angefahren: Am 19. Oktober rollt der TEE nach Halle (Saale), wo vom 18. bis 20. Oktober eine große Modellbahnausstellung mit vielen Gast-Anlagen im DB Museum stattfindet. Aufgrund der hohen Nachfrage im vergangenen Jahr wird am 20. Oktober erneut die Firmengruppe Max Bögl in Sengenthal (Bayrn) angefahren, wo die Gelegenheit besteht, mit der dort entwickelten Magnetschwebebahn zu fahren. Der Start des Kartenverkaufs wird rechtzeitig auf der Museums-Webseite www.dbmuseum.de bekanntgegeben.
Ab 26. April 2024 wird im DB Museum Nürnberg zudem die Sonderausstellung „Unter Druck. Die Geschichte der Zugtoilette“ zu sehen sein. Wer Mitte des 19. Jahrhunderts mit der Bahn reiste, musste auf Toiletten vorerst verzichten. Doch zunehmende Fahrzeiten und neue Wagentypen verhalfen dem „Abort“ schließlich zum Durchbruch. In acht Themenbereichen erzählt „Unter Druck“ die Geschichte der Zugtoilette in Deutschland von den Anfängen bis heute und macht sie anhand von über 150 Exponaten erlebbar: vom Nachttopf aus Reichskanzler Bismarcks Salonwagen über formschöne Seifenspender bis hin zum hochmodernen Bioreaktor.
Text: red/pr, Bild: Regionalverkehr