Er gehört in immer mehr europäischen Metropolen zum Stadtbild: der vollelektrische MAN Lion’s City E. Mit der neuen Elektronikplattform, die zum Modelljahr 2024 in allen Bussen der Marken MAN und NEOPLAN Anwendung findet, hält im Lion’s City E ein völlig neues Cockpit Einzug. Kernstück ist ein Zentraldisplay, das vollkommen digital ausgeführt ist und über einen besonders großen, zentralen Mitteilungsbereich mit sich überlagernden Infoebenen verfügt. Optional kann auch das neue MAN-Multifunktionslenkrad bestellt werden, über das viele Funktionen komfortabel bedient werden können. Für noch mehr Sicherheit sorgen neue und erweiterte Assistenz- und Sicherheitssysteme, darunter eine radargestützte Abbiegehilfe (Serie) auf der schlecht einsehbaren rechten Seite, deren optische Warnungen auf gut sichtbaren LED-Leuchten in der A-Säule kaskadisch angezeigt werden. Im Falle des optionalen Einbaus der Spurwechselhilfe (LCS), wird auch die linke Seite in einem weiten Bereich vor und hinter dem Fahrzeug überwacht, was gerade im Stadtverkehr sehr hilfreich ist. Auch die Fahrzeugfront wird mittels eines neuen Nahbereichsradars vollständig detektiert und der Fahrer gewarnt, sollten sich zum Beispiel an der Haltestelle Menschen vor den Bus bewegen.
Auch in Sachen E-Bus-Portfolio gibt es Neuerungen: So feiert der Lion’s City 12 E LE Messepremiere auf der Busworld in Brüssel. Das Low-Entry-Fahrzeug basiert auf dem elektrischen 12-Meter-Solobus mit Zentralantrieb und modularen Batterien, sorgt aber mit der auf Kundenfeedback angepassten Bodenlandschaft für einen besonders hohen Sitzkomfort. Mit bis zu 41 Fahrgastsitzen plus Sondernutzungsfläche für Rollstuhl und Kinderwagen und einer motorturmfreien Hecklandschaft eignet sich der Neuzugang laut MAN perfekt für Vorortlinien mit Klasse-1-Zulassung. Heinz Kiess, Leiter Produktmarketing Bus bei MAN Truck & Bus: „Insbesondere die Tatsache, dass die Sitze im hinteren Bereich des Fahrzeugs alle in Fahrtrichtung ausgerichtet sind, sorgt dafür, dass Fahrgäste selbst auf längeren Strecken komfortabel unterwegs sind.“
Eine weitere Neuheit ist der Lion’s Intercity LE 14, mit dem MAN die im Herbst 2021 erstmals vorgestellte Low-Entry-Intercity-Familie komplettiert. Der 14,4 Meter lange Dreiachser kann für den Stadt- oder Überlandverkehr konfiguriert werden und bietet bis zu acht Sitzplätze mehr als der lange Zweiachser. Die Stichworte lesen sich so: bis zu 63 Sitzplätze und maximal 127 Passagiere Gesamtkapazität, kompakter Wendekreis von 23,8 Metern dank gelenkter und entlastbarer Nachlaufachse, optional dritte Tür im Heck und modernstes Digitalcockpit in zwei wählbaren Varianten. Dazu kommt eine umfassende Sicherheitsausstattung, die zum Modelljahr 2024 auf Basis der neuen Elektronikplattform in allen MAN-Bussen Einzug hält. Die stadtorientierte Variante des Lion’s Intercity LE 14 verfügt über eine podestfreie Bodenlandschaft im Niederflurbereich und ist immer mit einer 275/70-R-22,5-Bereifung ausgerüstet (Einstiegshöhe: 34 cm). Die überlandorientierte Version bietet dieses Format auf Wunsch, in der Serie werden Reifen des Formats 295/80 R 22,5 aufgezogen (Einstiegshöhe: 38 cm). Sie verfügt zudem immer über Podeste im vorderen Bereich und bietet so eine optimierte Bestuhlungsanordnung für den Überlandeinsatz. Bei allen Lion’s Intercity LE können moderne Deckenhaltestangen oder optional in der Höhe angepasste Gepäckablagen in offener oder geschlossener Version, letzterer auch mit modernen Servicesets für Licht, Luft und Serviceruf konfiguriert werden. In der Serie verfügt die stadtorientierte Version stets über doppelte Innenschwenktüren vorne und in der Mitte. Die überlandorientierte Variante ist serienmäßig immer mit Außenschwenktüren ausgestattet, die vorne als einfache oder als doppeltür ausgelegt sein kann. Eine dritte Tür ist optional als pneumatische Außenschwenktür für einen nochmals verbesserten Fahrgastfluss erhältlich.
Text: MAN Truck & Bus/red, Bild: MAN Truck & Bus