
Der Solaris Urbino 12 electric zeichnet sich durch sein modulares Antriebssystem aus: Dieses ermöglicht die Verteilung der System-Komponenten auf dem Fahrzeugdach, wodurch ein herkömmlicher Motorturm im Innenraum überflüssig wird. Diese Lösung erhöht die Fahrgastkapazität. Der in Berlin auf der mobility move präsentierte Bus ist zudem mit hochmodernen Solaris-High-Energy-Batterien ausgestattet, die eine hohe Energiedichte bieten.
Verschiedene Lade-Methoden
Der Solaris Urbino 12 electric ist für verschiedene Lademethoden konzipiert, um den vielfältigen Anforderungen öffentlicher Verkehrssysteme gerecht zu werden. Standardmäßig wird das Fahrzeug über einen Stecker über der ersten Achse auf der rechten Seite des Busses geladen. Alternativ kann der Stecker auch links sowie vorne oder hinten am Fahrzeug angebracht werden. Kunden können zudem zwischen herkömmlichen Stromabnehmern oder einem umgekehrten Stromabnehmer wählen, die jeweils über der ersten Achse montiert sind. Die auf der Messe präsentierte Version verfügt standardmäßig über Plug-in-Laden.
Zahlreiche Assistenz-Systeme
Das Fahrzeug erfüllt alle aktuellen Sicherheitsstandards, einschließlich der GSR2-Anforderungen und der Cybersicherheits-Vorschriften. Zu den wichtigsten Systemen gehören die Fahrerablenkungs- und Müdigkeitserkennung, Fußgänger- und Radfahrer-Warnsignale sowie Hinweise auf Radfahrer im toten Winkel. Darüber hinaus ist der Bus mit einem intelligenten Geschwindigkeits-Assistenten und elektrischen Außenspiegeln ausgestattet, die sowohl die Sicherheit als auch den Fahrkomfort erhöhen.
Der Urbino 12 electric wurde erst kürzlich mit dem Sustainable Bus Award 2025 in der Kategorie „Urban“ prämiert.
Text: Solaris Bus & Coach/red, Bild: Solaris Bus & Coach