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Mobilität

MRB: Unterstützung aus Bayern

Um Chemnitz, Kulturhauptstadt Europas 2025, zuverlässig an den SPNV anbinden zu können, setzt die Mitteldeutsche Regiobahn (MRB) auf moderne Triebzüge aus der Transdev-Gruppe.

25. März 2025

Ein Zug steht an einem Bahnsteig.
Ab April sollen drei Coradia Lint der Bayerischen Regiobahn (BRB) zwischen Leipzig und Chemnitz pendeln.
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Unter der Marke Mitteldeutsche Regiobahn (MRB) erbringt die Transdev-Gruppe die SPNV-Leistungen auf der Strecke Leipzig – Geithain – Chemnitz (RE 6). Aufgrund von Liefer-Verzögerungen bei den neuen Alstom-Akkutriebzügen des Typs Coradia Continental BEMU greift 2025 ein vom Verkehrsverbund Mittelsachsen GmbH (VMS) beschlossenes Ersatzkonzept. Dieses sieht den Einsatz von Doppelstock-Wendezügen vor. Die mit Dieselloks bespannten Einheiten werden von Alstom über die Wedler Franz Logistik GmbH (WFL) angemietet und der MRB zur Verfügung gestellt.

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Weitere moderne Fahrzeuge

Um den Verkehr auch bei Ausfall der Doppelstockzüge erbringen zu können, konnte die MRB eigenständig weitere Ersatzfahrzeuge des Typs Coradia Lint aus der Transdev-Gruppe bereitstellen. Diese drei Dieseltriebzüge, die von der Bayerischen Regiobahn (BRB) in Augsburg stammen, bieten 125 Sitz- und 130 Stehplätze sowie eine moderne Ausstattung mit Klimatisierung, stufenlosen Einstiegen und Mehrzweckbereichen für Gepäck, Kinderwagen und Fahrräder. Die Fahrzeuge werden voraussichtlich ab Anfang April 2025 zum Einsatz kommen und damit eine höhere Betriebsstabilität gewährleisten. Die Strecke zwischen Leipzig und Chemnitz ist eingleisig, wodurch betriebliche Störungen – sei es durch Fahrzeugausfälle, Hindernisse auf den Gleisen, Wildunfälle oder Vandalismus – besonders stark auswirken und im Laufe eines Betriebstages kaum noch kompensiert werden können. Eine langfristige Entlastung wäre nur durch einen zweigleisigen Ausbau möglich.

Über die Mitteldeutsche Regiobahn

Die Transdev-Gruppe erbringt in Sachsen unter der Marke Mitteldeutsche Regiobahn (MRB) SPNV-Leistungen auf den Linien Leipzig – Chemnitz (RE 6) und Leipzig – Döbeln (RB 110). Hinzu kommt das Elektronetz Mittelsachsen mit den Verbindungen Dresden – Hof (RE 3), Dresden – Zwickau (RB 30) und Chemnitz – Elsterwerda (RB 45). An den Standorten Leipzig und Chemnitz sind derzeit 400 Mitarbeiter beschäftigt. Das Streckennetz der MRB umfasst zirka 7,8 Mio. Zug-km.

Text: Transdev Mitteldeutschland GmbH/red, Bild: BRB/ Dietmar Denger

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