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ÖBB: Volle Power mit erneuerbarer Energie

Sonne, Wasser und Wind sind zuverlässige und nachhaltige Quellen für erneuerbare Energie. Die ÖBB nutzen die Elemente, um die Eigenproduktion von Grünstrom weiter zu steigern.

6. Mai 2025

Schafe grasen unter einer Photovoltaikanlage.
Sonnenenergie für die ÖBB, Schatten für die Schafe.
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Ende 2024 erzeugten die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) in neun Wasserkraftwerken, 116 Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) und einer Windkraft-Anlage Strom aus erneuerbaren Energien zur Traktion der Züge und zum Betrieb der Bahnhöfe und Betriebsstätten. Der Ausbau der Photovoltaik auf Dach- und Freiflächen brachte letztes Jahr 24 neue Anlagen – die Stromproduktion aus Sonnenkraft wurde so mehr als verdoppelt. Darüber hinaus ging das neu errichtete Wasserkraftwerk Obervellach II ans Netz. Das Resultat: Mit Wasser, Wind und Sonne konnte die Jahresstrom-Produktion von erneuerbarer Energie aus eigener Kraft und mit Partnerkraftwerken auf über 1300 GWh erhöht werden. Das entspricht umgerechnet dem Jahresstrom-Bedarf von rund 323.000 durchschnittlichen Haushalten. 

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Umfangreiche Nutzung der Sonnenenergie

Neben Strom aus Wasserkraft setzen die ÖBB seit 2015 auch auf Solarenergie. Seit 2022 sind zahlreiche Auf-Dach-Anlagen, PV-Anlagen auf Schallschutzwänden und Bike-&-Ride-Stationen, Glasbahnsteig-Dächer mit PV-Funktion sowie Freiflächen-PV-Anlagen mit landwirtschaftlicher Nutzung in Betrieb gegangen. Eine besondere Symbiose ist die weltweit erste Agri-PV-Anlage in Thalsdorf (Kärnten) – sie nutzt landwirtschaftliche Flächen für die Produktion von grünem Bahnstrom aus Sonnenenergie und beschattet gleichzeitig Weideflächen für 6000 Hühner und 60 Schafe. Auch 2025 setzen die ÖBB ihre Ausbau-Offensive im Solarbereich fort. Insgesamt sind über 25 Photovolatik-Anlagen in Planung oder bereits in Bau. In Riedau (OÖ) wird eine weitere Agri-PV-Anlage in Betrieb genommen, bei Amstetten werden PV-Klebemodule auf einer Schallschutzwand erprobt, und im Herbst 2025 wird am Bahnhof Ebreichsdorf (NÖ) auf der Park-&-Ride-Anlage eine großflächige Photovoltaik-Überdachung errichtet.

Grüne Pionierarbeit

In Österreich ist die Bahn Vorreiter in Sachen Elektro-Mobilität: 95 % der Schienenverkehrs-Leistungen werden bereits elektrisch erbracht – gemeinsam mit Partnern liegt der Eigenversorgungsgrad bei etwa 60 %. Die Stromerzeugung aus erneuerbarer Energie ist für die ÖBB ein wichtiger Hebel im Kampf gegen die Klimakrise. Mit der Photovoltaik-Offensive und dem Ausbau der Wasserkraftwerke machen sich die ÖBB unabhängig von fossilen Energien, 2022 ging das weltweit erste 16,7-Hz-Windrad für 100 % grünen Bahnstrom in Betrieb. Damit wurden wichtige Meilensteine für den Ausbau der CO₂-neutralen Stromerzeugung gelegt.

Die Energiestrategie der ÖBB

Durch den Ausbau und die Modernisierung der eigenen Wasser-, Solar-, und Windkraft-Anlagen wollen die ÖBB gemeinsam mit Partnern den Eigenversorgungsgrad beim Bahnstrom von 60 auf 80 % und bei den Betriebsanlagen von 11 auf 67 % steigern. Außerdem soll die innerbetriebliche Energie-Effizienz beispielsweise durch die Modernisierung des Bahnstrom-Netzes oder die Gebäude-Optimierungen um 25 % gesteigert werden. So werden die ÖBB nicht nur unabhängiger von externen Energie-Lieferanten, sondern entlasten auch das öffentliche Stromnetz.

Text: ÖBB/red, Bild: ÖBB, Waschnig

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