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ÖPNV-Angebot im „Ländle“ wächst

Mehr Busse und Bahnen, dichtere Takte, längere Betriebszeiten: Der neue ÖPNV-Report verdeutlicht, wie in Baden-Württemberg das Angebot im öffentlichen Nahverkehr deutlich zunimmt.

7. Mai 2025

Ein Zug steht an einem Bahnsteig.
Im Rahmen der Einführung neuer Akkuzüge wurde auf der Regio S-Bahn Ortenau auch der Fahrplan verdichtet.
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Der neue ÖPNV-Report des Landes Baden-Württemberg belegt, dass das Nahverkehrsangebot auf Straße und Schiene von 2020 bis 2024 landesweit um rund 15 % angewachsen ist. Das Angebot im landesweiten Busverkehr ist im gleichen Zeitraum um 16 % gestiegen, die Zug-km im SPNV zwischen 2019 und 2023 sogar um 19 %. Das bringt auch kürzere Takte und längere Betriebszeiten.

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Aktuelle Zahlen auf dem Zukunftskongress

Die Zahlen aus dem neuen ÖPNV-Report stellte Verkehrsminister Winfried Hermann (Die Grünen) am 6. Mai 2025 auf dem 2. ÖPNV-Zukunftskongress in Freiburg vor knapp 700 Fachleuten vor. Der Minister betonte, dass sich das Angebot im ÖPNV landesweit verbessert habe: „Es geht überall voran bei Bus und Bahn. Und die Menschen im Land haben darauf offenkundig gewartet: Die Fahrgastnachfrage ist auf der Schiene und besonders auch bei den Regiobussen gestiegen.“ Ein gutes Angebot motiviere zum Umstieg, so Hermann. Der landesweite Anteil des ÖPNV an den zurückgelegten Wegen habe sich nach der Corona-Delle aber noch nicht vollständig erholt. Hermann: „Gemeinsam mit den kommunalen Aufgabenträgern müssen wir weiter Anstrengungen unternehmen, damit Bus und Bahn zuverlässiger und damit noch attraktiver werden.“

Landesweit solides ÖPNV-Angebot

Die neu in den Report aufgenommenen ÖPNV-Güteklassen zeigen, dass landesweit, also in der Summe aller Stadt- und Landkreise, über 90 % der Bevölkerung durch ein solides Mindest-ÖPNV-Angebot bedient werden. Auch die Fahrgast-Nachfrage wächst in einzelnen Bereichen des ÖPNV. Einen starken Zuwachs verzeichnen die vom Land bestellten Nahverkehrszüge sowie die vom Land geförderten Regiobusse. Allein die Verkehrsleistung des vom Land bestellten SPNV stieg von 2019 bis 2024 um über 20 %. Neben einer konsequenten Ausweitung des Angebots hat auch das Deutschland-Ticket deutlich dazu beigetragen. Auch der Anteil der Verkehrsträger des Umweltverbunds entwickelt sich in Baden-Württemberg positiv: Der so genannte Modal-Split-Anteil der Verkehrsträger des Umweltverbunds steigt von 42 % im Jahr 2008 auf 46 % im Jahr 2023. 

ÖPNV-Finanzierung unter der Lupe

Eine der Schlussfolgerungen aus den Ergebnissen des Reports beim Zukunftskongress war die unzureichende Finanzierung des ÖPNV. Einerseits muss der ÖPNV weiter ausgebaut werden, damit die Klimaschutzziele erreicht werden können. Andererseits sind die Kosten für Energie und Personal deutlich gestiegen. Das Verkehrsministerium hat daher auch die komplexe ÖPNV-Finanzierung genau unter die Lupe genommen. Das verbesserte Angebot im ÖPNV lässt sich auch an den gestiegenen Ausgaben ablesen.

Mehr Geld von Kommunen und Land

Die öffentlichen Haushalte haben für einen Ausbau des ÖPNV in den vergangenen Jahren mehr Geld in die Hand genommen. Insgesamt ist die öffentliche Finanzierung des ÖPNV in Baden-Württemberg von 2018 bis 2024 um 70 % auf 3,3 Mrd. Euro gestiegen. Pro Kopf betragen die öffentlichen Ausgaben in Baden-Württemberg damit rund 300 Euro pro Jahr. Preisbereinigt sind – im Gegensatz zu den Mittel-Steigerungen des Landes und der Kommunen – die Mittel des Bundes sogar gesunken, ergibt die Bewertung der Untersuchung. Hermann forderte: „Um den Verkehr weiter auszubauen oder wenigstens zu halten, muss der Bund mehr Regionalisierungsmittel zur Verfügung stellen. Der dringend erforderliche weitere Ausbau würde in den nächsten Jahren sonst ausgebremst werden.“ Auch in Baden-Württemberg drohe im Schienenverkehr laut Hermann eine Finanzierungslücke, sofern der Bund die Regionalisierungsmittel nicht endlich erhöhe. Hermann: „Der neue Koalitionsvertrag der Bundesregierung bleibt hier leider vage.“

Mobilitätspass als neues Finanzierungs-Instrument

Zur Finanzierung des ÖPNV auf kommunaler Ebene dürfte dank des neuen Landesmobilitätsgesetzes auch der Mobilitätspass künftig eine wichtige Rolle spielen. Mit dem Mobilitätspass für Einwohner oder für Kfz-Halter haben Kommunen jetzt die rechtliche Möglichkeit, zusätzliche Mittel für den Ausbau des ÖPNV zu generieren und gleichzeitig Anreize zu setzen, vermehrt auf den ÖPNV umzusteigen.

Text: Verkehrsministerium Baden-Württemberg, Bild: Regionalverkehr

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