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Oldenburg Hbf: Schäden umfangreicher als gedacht

Bei der Sanierung des Oldenburger Hauptbahnhofs stieß das von der DB beauftragte Stahlbau-Unternehmen auf starke Korrosionsschäden. Die Fertigstellung der Gleishalle wird sich erheblich verzögern.

13. Juni 2025

Ein Zug steht unter einer Halle an einem Bahnsteig.
Baustelle Oldenburg Hbf: Derzeit stehen nur noch die Überreste des Hallenschiffs über den Gleisen 3 und 4.
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Die Sanierung der historischen Gleishalle des Oldenburger Hauptbahnhofs wird länger dauern: Eine Begutachtung der Stahlträger der drei Hallenschiffe aus dem Jahr 1915 hat ergeben, dass die Schäden umfangreicher sind als gedacht. Dementsprechend ist auch die Restaurierung aufwendiger, und der Bauablauf muss angepasst werden.

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Fertigstellung verschiebt sich um zwei Jahre

Die ursprünglich für Ende 2027 geplante Fertigstellung verschiebt sich daher auf voraussichtlich Ende 2029. Das erklärte DB-Gesamtprojektleiter Felix Burckhardt am 5. Juni 2025 Oldenburgs Stadtbaurätin Christine-Petra Schacht bei einem Rundgang durch die Werkshallen des Stahlbauunternehmens SSM GmbH im niedersächsischen Westoverledingen. Die Spezialfirma ist damit beauftragt, die Stahlträger der Gleishalle aufzuarbeiten. Dabei zeigten sich unerwartet starke Korrosionsschäden, was den Planungs- und Prüfaufwand der Experten deutlich erhöht. „Besonders stark sind die Schäden an Verbindungsstellen und in Bereichen der Stahlträger, die zuvor durch Anbauteile verdeckt waren“, sagte Felix Burckhardt. Der DB-Bauleiter ergänzte: „Das zieht erhöhte Prüf- und Reparaturaufwände nach sich, auch für die beiden anderen Hallenschiffe.“ 

Hallenschiff 5/6 wird zuerst fertig

Um den bereits an die erforderlichen Sperrpausen im Zugverkehr angepassten Fahrplan stabil zu halten, wird auch nicht mehr das Hallenschiff über den Gleisen 7 und 8 (7/8) zuerst für die Fahrgäste sichtbar sein, sondern das erneuerte Hallenschiff 5/6 – ein erster Meilenstein bei der Fertigstellung der historischen Gleishalle, der voraussichtlich Mitte 2027 erreicht sein wird. Stadtbaurätin Schacht sagte: „Dass sich der Zeitplan nun um voraussichtlich zwei Jahre verzögert, ist natürlich für alle Beteiligten sehr bedauerlich – aber angesichts der nicht vorhersehbaren Schäden in den Stahlträgern auch nachvollziehbar.“ Sie ergänzte: „Ich bin sicher, dass Oldenburg nach der erfolgten Sanierung der Gleishalle und den weiteren Optimierungen einen der schönsten und charmantesten Hauptbahnhöfe der Republik vorweisen kann.“ 

Die laufenden Bauarbeiten

Derzeit werden die Fundamente des Hallenschiffes 7/8 saniert. Parallel dazu werden die Gepäckbahnsteige zwischen dem Bahnsteig 6 und 7 nach historischem Vorbild erneuert. Ab Spätsommer ist der Rückbau des Hallenschiffs am Bahnsteig 3/4 geplant. Im ersten Quartal 2026 sollen die Fundamente am Bahnsteig 5/6 erneuert werden, anschließend ist geplant, dieses dann restaurierte Hallenschiff wieder aufzubauen. Damit ist das erste von drei Hallenschiffen fertiggestellt. Zudem wird der Bahnsteig zwischen den Gleises 5 und 6 von 228 m Länge auf 277 m verlängert. Sukzessive werden die restaurierten Hallenschiffe 3/4 und 7/8 wieder aufgebaut und alle Bahnsteige der Gleishalle Oldenburg mit zeitgemäßer Bahnsteigausstattung und digitalen Fahrgastmonitoren ausgestattet.

Alle Maßnahmen erfolgen unter Berücksichtigung der denkmalpflegerischen Vorgaben, um die historische Bedeutung des Bahnhofs Oldenburg zu wahren. Die Kosten für die Sanierungsarbeiten trägt die Deutsche Bahn. Auf der Projektseite der Bahn könnten die Arbeiten verfolgt werden.

Text: DB AG/red, Bild: Regionalverkehr

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