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Mobilität, Technik

Pfeilschnell und umsteigefrei nach Italien

Mit Hochgeschwindigkeit soll der „Frecciarossa“, der Rote Pfeil des italienischen Betreibers Trenitalia, ab Ende 2026 von München über Innsbruck nach Mailand und Rom fahren.

22. Mai 2025

Ein Zug steht an einem Bahnsteig.
Der 200 m lange „Frecciarossa 1000“ verfügt über acht Wagen mit 462 Sitzplätzen in vier Komfortkategorien.
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Die Deutsche Bahn (DB AG), die italienische Trenitalia und die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben eine Kooperation für neue Direkt-Verbindungen zwischen München und Mailand sowie München und Rom geschlossen. Ab Ende 2026 sollen moderne Frecciarossa-Hochgeschwindigkeitszüge Europa-Reisende klimafreundlich und ohne Umstieg an ihr Ziel bringen. 

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Nachhaltige Mobilität für Europa

Die Fahrtzeit zwischen München und Mailand (Streckenlänge: zirka 600 km) wird rund sechseinhalb Stunden und zwischen München und Rom (900 km) rund achteinhalb Stunden betragen. Mit der für Ende 2032 geplanten Eröffnung des Brenner-Basistunnels werden sich die Fahrtzeiten voraussichtlich um etwa eine Stunde verkürzen. Ab Dezember 2028 ist zudem die Aufnahme der Verbindungen Berlin – Mailand und Berlin – Neapel geplant. Die neue Verbindung ist ein von der EU unterstütztes Pilotprojekt zur Förderung grenzüberschreitender Bahn-Verbindungen. Es zählt zu den zehn ausgewählten Vorhaben, mit denen die EU Hindernisse im internationalen Schienenverkehr abbauen, die Marktbedingungen verbessern und attraktive, nachhaltige Mobilität in Europa entwickeln will. Michael Peterson, DB-Vorstand Personenfernverkehr, Gianpiero Strisciuglio, CEO Trenitalia, sowie Dr. Sabine Stock, Vorständin ÖBB-Personenverkehr, haben die Kooperation am 21. Mai 2025 in München verkündet. 

Triebzüge mit vier Komfortkategorien

Die neuen Verbindungen sind technisch und betrieblich anspruchsvoll. Als Fahrzeug kommt der feuerrot lackierte „Frecciarossa 1000“ zum Einsatz, der seit 2015 bei Trenitalia (eine Tochter der Staatsbahn FS) unterwegs ist. Die 200 m langen Züge haben acht Wagen mit 462 Sitzen in vier Komfortkategorien. Angeboten werden die Service-Levels „Executive“ (in Wagen 1 finden die Fahrgäste auf drehbaren, mit Leder bezogenen Polstersitzen Platz), „Business“ (in Wagen 2 und 3 stehen Ledersitze in 2+1-Anordnung zur Verfügung), „Premium“ (in Wagen 4 werden Ledersitze in 2+2-Anordnung angeboten) und „Standard“ (in den Wagen 5 bis 8 kann auf Kunstledersitzen in 2+2-Anordnung Platz genommen werden). Eine Hälfte des Wagens 3 ist als Bistrobereich gestaltet, Mahlzeiten oder Snacks und Getränke können auch am Platz serviert werden. 

Anpassungen für Deutschland und Österreich

Die Roten Pfeile werden aktuell durch die Hersteller Hitachi und Alstom für den Betrieb in Deutschland und Österreich technisch angepasst. Anschließend folgen aufwendige Test- und Zulassungsfahrten in allen drei Ländern. Neben Italien verkehrt der Zug bereits in Frankreich und Spanien. Eine erfolgreiche und fristgerechte Zulassung durch Hersteller und Behörden ist Voraussetzung für einen Start im Dezember 2026. 

Fünf Zugpaare zwischen Deutschland und Italien

Der Betrieb des Frecciarossa soll in zwei Stufen erfolgen. Im ersten Schritt ist ab Ende 2026 die Aufnahme von zwei Zugpaaren auf den Verbindungen München – Mailand und München – Rom geplant. Innsbruck fungiert dabei als zentraler Knotenpunkt der neuen Verbindung. Als weitere Zwischenhalte zwischen München und Mailand sind Bozen, Trento, Rovereto, Verona und Brescia geplant. Auf der Verbindung zwischen München und Rom sind Stopps in Innsbruck, Bozen, Trento, Rovereto, Verona, Bologna und Florenz vorgesehen. In einem zweiten Schritt sollen die Verkehre ab Dezember 2028 schrittweise in Richtung Berlin und über Rom hinaus nach Neapel ausgebaut werden. Das komplette Angebot wird schließlich aus fünf Zugpaaren zwischen Deutschland und Italien bestehen.

Text: DB AG/red, Bild: Deutsche Bahn AG/Dirk Wittmann

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