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Infrastruktur, Mobilität

Rheintalbahn: Zwei auf einen Streich

Die Deutsche Bahn (DB AG) nahm am 9. September 2024 in Baden-Baden und Rastatt zwei Elektronische Stellwerke (ESTW) in Betrieb. Die neue Technik wird für die Ausrüstung der Rheintalbahn mit ETCS benötigt.

10. September 2024

Ein Zug hält an einem Bahnsteig.
Auch der Nahverkehr profitiert von der neuen Signaltechnik: Regionalexpress im Bahnhof Rastatt.
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Die Deutsche Bahn (DB AG) investiert in die Digitalisierung ihrer Infrastruktur, so auch in Baden-Baden und Rastatt Süd: Hier wurden zwei neue Elektronische Stellwerke (ESTW) in Betrieb genommen. Am 9. September 2024 hat die Bahn alle dafür notwendigen Arbeiten pünktlich abgeschlossen. Die moderne Stellwerkstechnik ist Voraussetzung, um die Rheintalbahn zwischen Karlsruhe und Basel mit dem europaweit standardisierten Zugbeeinflussungssystem ETCS (European Train Control System) auszustatten.

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Mausklick statt Tastendruck

Das ESTW Baden-Baden löst das bisherige Relaisstellwerk ab. Gemeinsam mit dem neuen ESTW Rastatt Süd steuert es entlang der Rheintalbahn den Bereich zwischen der Abzweigstelle Rastatt Süd und dem Bahnhof Baden-Baden. Die Zugverkehrssteuerer koordinieren den Verkehr auf der Strecke ab sofort über die Betriebszentrale per Computer anstelle vor Ort per Tastendruck. Am Bahnhof Baden-Baden fand die Stellwerkstechnik in einem neuen zweistöckigen Modulgebäude Platz. Für das ESTW wurden 47 Signale sowie 27 Weichenantriebe erneuert. Für das ESTW Rastatt Süd entstanden im Rahmen der Arbeiten des Bahnprojekts Karlsruhe – Basel für die Anbindung des Rastatter Tunnels ein einstöckiges Modulgebäude sowie 29 gänzlich neue Signale. Insgesamt wurden acht Weichen angeschlossen. Etwa eineinhalb Jahre nach Baubeginn im Frühjahr 2023 hat die DB die beiden ESTW in Betrieb genommen. Die Investition iliegt im mittleren zweistelligen Millionenbereich. Neben Bundesmitteln kamen auch Mittel der Europäischen Union (EU) zum Einsatz.

ETCS zwischen Karlsruhe und Basel

Zwischen Karlsruhe und Basel will die Bahn im Rahmen das ETCS in zwei Stufen einführen: Zunächst von Haltingen bis nördlich des Freiburger Hauptbahnhofs und anschließend im Zuge der Inbetriebnahme des Tunnels Rastatt auf dem verbleibenden Teil der Strecke bis Karlsruhe-Dammerstock. Das neue Zugbeeinflussungssystem ermöglicht zukünftig eine dichtere und schnellere Zugfolge. Das ist auch ein wichtiges Element für den Deutschlandtakt. Hinzu kommen die positiven Effekte für den internationalen Verkehr: Mit ETCS können Züge grenzüberschreitend durch Europa fahren und brauchen dann keine länderspezifische Ausrüstung mehr.

ETCS für den Korridor Rhine-Alpine

Der rund 3900 km lange Korridor Rhine-Alpine verläuft von Rotterdam in den Niederlanden über Deutschland und die Schweiz bis nach Genua in Italien. Er gehört zu den neun Strecken, die das transeuropäische Verkehrsnetz der EU bilden, und verbindet mehrere wichtige Wirtschaftsräume miteinander. Die Infrastruktur-Unternehmen entlang des Korridors statten diesen sukzessive mit ETCS aus. Um die Voraussetzungen dafür zu schaffen, wird unter anderem auch die vorhandene Stellwerkstechnik – wie in Baden-Baden – modernisiert. Die DB AG rüstet den deutschen Teils des Korridors Rhine-Alpine, der sich über rund 1600 km entlang des Rheins zwischen Oberhausen und Basel erstreckt, mit ETCS aus.

Text: red/pr, Bild: Deutsche Bahn AG/Thomas Niedermüller

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