Die Riedbahn von Frankfurt (Main) nach Mannheim, eine der meistbefahrenen Bahnstrecken Deutschlands, wird seit dem 15. Juli 2024 generalsaniert und ist deshalb bis zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2024 für Züge komplett gesperrt. Fahrgäste im Regionalverkehr müssen in dieser Zeit auf Busse umsteigen. Die Bahn-Tochter DB SEV GmbH hat dafür einen qualitativ hochwertigen „Neuen Ersatzverkehr“ (NEV) eingerichtet. Für visuelle und akustische Fahrgast-Informationen nutzt das Unternehmen IT-Lösungen der IVU Traffic Technologies AG.
Bereits zwischen Mai und September 2023 wurde das Zusammenspiel der Busse, der integrierten Technik und der IVU-Hard- und -Software auf der Strecke Nürnberg – Würzburg getestet. Im Einsatz waren IVU.box.gateway als Schnittstelle zwischen den Bussen sowie die Bordrechner-Software IVU.cockpit auf Android-Tablets. IVU.cockpit gewährleistete die korrekte Anzeige der Fahrt-Informationen sowie die akustischen Signale, einschließlich Ansagen zu Haltestellen und Sonder-Informationen. Für den Testlauf wurden 70 Busse eingesetzt, während für die Generalsanierung der Riedbahn insgesamt 170 Busse mit der IVU-Technologie ausgestattet sind.
Olaf Bartels, Applikationsmanager und Mitentwickler des NEV-Programms, sagt: „Die Lösungen der IVU ermöglichen den Fahrgästen in unserem Ersatzverkehr denselben hohen Standard an Informationen und Service, wie sie ihn aus den Zügen der Riedbahn kennen. Die Monitore im Bus bieten Informationen zum Streckenverlauf, zu Anschluss-Möglichkeiten und zu den nächsten Haltestellen.“
IVU Traffic Technologies sorgt seit über 45 Jahren mit mehr als 1000 Expertinnen und Experten für einen effizienten und umweltfreundlichen Öffentlichen Verkehr. Die integrierten Standardprodukte der IVU.suite bilden alle Prozesse von Bus- und Bahnunternehmen ab: von der Planung und Disposition über die Betriebssteuerung, das Ticketing und die Fahrgastinformation bis hin zur Abrechnung von Verkehrsverträgen.
Text: red/pr, Bild: Deutsche Bahn AG / Oliver Lang