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Infrastruktur, Mobilität

RMV: Finanzierung herausfordernd

Der Aufsichtsrat des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV) hat am 26. Juni 2024 die aktuellen Probleme der Schienen-Infrastruktur sowie der Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit der Züge thematisiert und eine Zwischenbilanz zum Deutschland-Ticket gezogen.

1. Juli 2024

Eine Person hält ein Mobiltelefon mit einem digitalen Ticket auf dem Screen in den Händen.
Das Deutschland-Ticket ist laut RMV eine Tarif-Revolution.
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Durch den Wechsel von 89.000 Studierenden zum Deutschland-Semesterticket hat sich die Anzahl der aktiven Deutschland-Ticket-Abos im Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) auf 530.000 erhöht. Ulrich Krebs, RMV-Aufsichtsrats-Vorsitzender und Landrat des Hochtaunuskreises, sagte: „Das Deutschland-Ticket kommt hervorragend an. Bus- und Bahnfahren ist damit preiswert wie nie. Wichtig ist aber auch, dass die Menschen verlässlich ankommen. Besonders aufgrund von Personal-Engpässen und dem hohen Baugeschehen haben Verspätungen und Fahrtausfälle deutschlandweit und im RMV-Gebiet ein inakzeptables Niveau erreicht.“ Krebs appellierte an den Infrastruktur-Betreiber InfraGO, seine Versäumnisse in der Personal-Planung schnellstmöglich zu beseitigen und sicherzustellen, dass Bauarbeiten pünktlich beendet werden und nicht den Fahrplan durcheinander bringen. Der Aufsichtsrats-Vorsitzende weiter: „Aber auch die Verkehrsunternehmen sind gefragt, alles dafür zu tun, trotz Fachkräfte-Mangel ausreichend Personal anzuwerben und die bestehenden Missstände zu beseitigen. Nur im Zusammenspiel aus preiswertem Deutschland-Ticket und verlässlichem Fahrten-Angebot ist der ÖPNV attraktiv.“

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RMV-Geschäftsführer Prof. Knut Ringat führte aus: „Das Deutschland-Ticket ist eine Tarif-Revolution. Wichtig ist nun aber, die singuläre Maßnahme fortzuentwickeln. Hierzu gehören insbesondere die dauerhafte Sicherung des Deutschland-Tickets, sodass auf Seiten der Fahrgäste sowie der Branche Planungs-Sicherheit besteht.“ Dazu gehört nach Ringats Worten die Finanzierung eines Deutschland-Fahrten-Angebots sowie die Schaffung deutschlandweiter Strukturen bei Marketing und Entscheidungs-Prozessen. Noch sei das Deutschland-Ticket nur ein Verbundticket, das deutschlandweit gilt. Ringat: „Es schöpft sein Potenzial nicht aus.“ Mit mehr Planungs-Sicherheit und einem attraktiven Fahrtenangebot wären statt heute 3 bis 4 % die für einen wirtschaftlichen Erfolg maßgeblichen 20 % oder die im Sinne der Klimaziele notwendigen 30 % Neukunden erreichbar.

Aufgrund der gestiegenen und weiterhin steigenden Personal- und Energiekosten hat der RMV-Aufsichtsrat zur Sicherung des Fahrtenangebots eine Tarif-Erhöhung um durchschnittlich 4 % zum 1. Januar 2025 beschlossen. Allein die Energiekosten liegen rund 50 % über dem Niveau von 2022 – eine Beteiligung der Fahrgäste an den gestiegenen Kosten sei dadurch unausweichlich, so der RMV. Die Preis-Erhöhung betrifft alle RMV-Fahrkarten, also auch die aktuell seltener verkauften klassischen RMV-Monats- und Jahreskarten, da dies für die Höhe der Ausgleichs-Leistungen von Bund und Ländern relevant ist. Der Preis für eine Einzelfahrt in Frankfurt (Main) für einen Erwachsenen steigt beispielsweise von 3,65 auf 3,80 Euro, für eine Fahrt von Frankfurt nach Wiesbaden werden statt 10,55 Euro künftig 11 Euro fällig. Der Preis für das D-Ticket bleibt unverändert bei 49 Euro pro Monat.

Text: RMV/red, Bild: RMV/Christof Mattes

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