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Messen, Technik

Robel: Moderne Schienen-Instandhaltung

„Unser Planet braucht eine starke Schiene“ – das meint die Robel-Gruppe und zeigt auf der InnoTrans 2024 in Berlin moderne Gleisbau-Maschinen und Messgeräte. Premiere feiert der RORUNNER E³ Hybrid-Gleiskraftwagen für die Münchner U-Bahn.

23. August 2024

Ein Gleiskraftwagen steht vor Häusern.
Hybrid-Gleiskraftwagen RORUNNER E³ für die emissionsfreie Tunnelbearbeitung bei der Münchner U-Bahn.
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Dekarbonisierung, demographischer Wandel und Digitalisierung – die drei großen „D“ – stehen im Vordergrund bei allen Lösungen, die von den Unternehmen der Robel Gruppe in Berlin gezeigt werden. Die jeweiligen Spezialisten der Gruppe präsentieren vier schienengebundene Fahrzeuge und mehr als 25 Gleisbau-Maschinen und Messgeräte sowie Dienstleistungen, die den gesamten Prozess der Schienen-Instandhaltung umfassen: Vermessen der Infrastruktur, Logistik, Schienenbearbeitung, Gleisinstandhaltung, Monitoring, Full-Service und Automatisierung.

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Der Besuch lohnt nicht nur am Stand in der Halle, sondern vor allem auf dem Freigelände. Im Bereich der handgeführten Maschinen zeigt Robel neue Elektro- und Hybridantriebe für Schraub-, Schleif-, Stopf- und Bohrmaschinen. Im Außenbereich sind die Neuheiten teilweise auch im Einsatz zu erleben: Beispielsweise demonstriert die neue ROWRENCH-8-Spindel-Schraubmaschine die Vorteile der Automatisierung bezüglich Prozessgeschwindigkeit und -qualität. Ein Weltneuheit steht mit dem RORUNNER E³ Hybrid-Gleiskraftwagen bereit: Der kombinierte Stromschienen- und Batteriebetrieb ermöglicht ein deutlich beschleunigtes und emissionsfreies Arbeiten auf U-Bahn-Netzen. Das Fahrzeug, das über eine klimatisierte Mittelkabine und zwei Kräne an den Fahrzeugenden verfügt, ist für die Münchner U-Bahn bestimmt. Insgesamt haben die Stadtwerke München (SWM) zehn dieser Instandhaltungs- und Hilfsfahrzeuge bestellt, die im Notfall auch einen kompletten U-Bahn-Zug abschleppen können. Der RORUNNER wird am 25. September 2024 um 16 Uhr an die SWM-Tochter Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) übergeben.

Ein Messwagen steht auf Schienen.
Das Know-how der Robel-Gruppe ist im neuen, automatisierten ROSPECT Messfahrzeug vereint.

Eine weitere Neuheit auf dem Freigelände ist das selbstfahrende, elektrische ROSPECT-Messfahrzeug: Es ist das erste Produkt für Schieneninspektion und Gleismessung aus der Kooperation der Robel-Gruppe: Die Messtechnologie stammt von Vogel & Plötscher, die Akku- und Fahrzeugtechnik von Robel und die Datenauswertung von Robel Rail Automation. Ebenfalls besichtigt werden kann ein begehbares Mobiles Instandhaltungssystem (ROMIS) für die DB (bei dieser Fahrbahninstandhaltungszug (FIZ) genannt)mit handgeführten Robel-Maschinen sowie Messgeräten von Vogel & Plötscher im Arbeitsbereich. Darüber hinaus zeigt Vogel & Plötscher neue, digitale Lösungen für die Querprofilmessung (PML) in handgeführter oder maschinenintegrierter Ausführung sowie Geräte zur Detektion von Risstiefen und Unregelmäßigkeiten der Schienenoberfläche (RSCM). Der Dienstleister Plasser Robel Services (PRS) präsentiert schließlich sein markenübergreifendes Serviceprogramm für schienengebundene Fahrzeuge, darunter neu der Uptime Service mit Miet- und Gebrauchtmaschinen.

Text: red/pr, Bilder: Robel-Gruppe

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