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Mobilität, Technik

RSBNA: TramTrain-Design vorgestellt

Die TramTrains für die geplante Regional-Stadtbahn Neckar-Alb (RSBNA) erhalten das gelb-schwarze bwegt-Design des Landes Baden-Württemberg. Das künftige Erscheinungsbild der Fahrzeuge wurde am 12. Juli 2024 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.

15. Juli 2024

Eine dreiteilige Bahn für die Regional-Stadtbahn Neckar-Alb.
Beim TramTrain wird die Verwendung der Farben Schwarz und Gelb umgekehrt, was die Bahn leichter und eleganter wirken lässt.
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Das Land Baden-Württemberg beschafft über die Landesanstalt Schienenfahrzeuge Baden-Württemberg (SFBW) bis zu 87 Zweisystem-TramTrains für die Regional-Stadtbahn Neckar-Alb (RSBNA). Produziert werden die dreiteiligen Bahnen von der Stadler Rail AG in Valencia (Spanien). Das Erscheinungsbild der Fahrzeuge wurde am 12. Juli 2024 in der Verbandsversammlung des Zweckverbands Regional-Stadtbahn Neckar-Alb (ZV RSBNA) erstmals vorgestellt.

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Farben und Fahrzeugtechnik

Als Mitglied der baden-württembergischen Nahverkehrsflotte erhalten die TramTrains das gelb-schwarze bwegt-Design. Die Gestaltungsgrundsätze der Vollbahn-Fahrzeuge diente im Design-Prozess als rahmengebendes Vorbild. Allerdings wurde beim TramTrain die Verwendung der Farben Schwarz und Gelb umgekehrt, was das Fahrzeug leichter und eleganter wirken lässt. Auch spielten die Instandhaltungskosten eine Rolle – so ist beispielsweise die Fronthaube nur noch zweifarbig lackiert und damit kostengünstiger zu ersetzen als eine dreifarbige Front. Begleitet und umgesetzt wurde der Design-Prozess von der TRICON AG, die auch das bwegt-Design entworfen hat.

Die TramTrains können sowohl auf Straßenbahn- als auch auf Eisenbahnstrecken fahren und eignen sich ideal dafür, Fahrgäste umsteigefrei zwischen den Innenstädten und dem Umland der Region Neckar-Alb zu befördern. Dabei können die Zweisystembahnen sowohl unter unter 750 Volt Gleichstrom auf Straßenbahn-Gleisen als auch unter 15.000 Volt Wechselstrom auf Eisenbahn-Strecken fahren. Die Bahnen erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h und sollen die 10-prozentige Steigung der Honauer Steige ohne zusätzliches Zahnrad bewältigen können. Das macht die Regional-Stadtbahn Neckar-Alb zukünftig zur steilsten Normalspurbahn Deutschlands.

Komfortable Innenräume

Die TramTrains setzen sich aus drei Wagenteilen zusammen, wobei der Mittelteil als ruhiger Fahrgastraum für längere Strecken dient. Die Mehrzweckbereiche in den Endwagen bieten Platz für Reisende mit Kinderwagen oder Fahrrad. Vier Türen auf jeder Seite ermöglichen schnelles Ein- und Aussteigen.

Innenraum einer Stadtbahn.
Der Fahrgastraum ist hell und geräumig gestaltet.

Der Fahrgastraum ist hell und geräumig gestaltet. Der Zugang erfolgt barrierefrei, sodass auch Personen mit eingeschränkter Mobilität bequem ein- und aussteigen können. Sie finden direkt neben den Einstiegstüren für sie ausgewiesene Sitzplätze. Rollstuhlfahrer profitieren von speziellen Stellflächen mit Haltestangen und Sprechstellen. Zudem sind Haltestangen und Türöffner auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Nutzer abgestimmt und befinden sich in zwei verschiedenen Höhen. Der Boden ist durchgängig ebenerdig gestaltet, hinzu kommt eine barrierefreie WC-Anlage. Insgesamt bietet jede Bahn Platz für 232 Passagiere, aufgeteilt in 94 Sitz- und 138 Stehplätze. Bei der RSBNA werden tagsüber in der Regel Doppeltraktionen unterwegs sein: Dann ist Platz für rund 450 Reisende.

Gemeinsame Beschaffung spart Kosten

Für die Entwicklung der TramTrains haben sich sechs Verkehrsunternehmen aus Deutschland und Österreich zur Kooperation „Team TramTrain“ zusammengeschlossen. Die gemeinsame Beschaffung standardisierter, aber betreiberspezifisch konfigurierter Fahrzeuge senkt die Kosten erheblich. Alle Fahrzeuge des Projekts basieren auf derselben Plattform, während einzelne Elemente wie die gewünschte Einstiegshöhe, das Außendesign sowie die Innenausstattung von den Kooperationspartnern individuell festgelegt werden.

Mit 246 fest bestellten Einheiten, davon 30 für Regional-Stadtbahn Neckar-Alb, und 258 optionalen Fahrzeugen, davon bis zu 57 für die Regional-Stadtbahn Neckar-Alb, handelte es sich zum Zeitpunkt der Auftragsvergabe im Januar 2022 um den größten Auftrag in der Unternehmensgeschichte von Stadler-Rail. Mit der Auftragsvergabe hat zudem eine langjährige Partnerschaft zwischen Stadler und den einzelnen Verkehrsunternehmen begonnen, da der Rahmenvertrag neben der Fahrzeugherstellung auch einen Instandhaltungsvertrag mit einer Laufzeit von bis zu 32 Jahren umfasst. 

Ab Herbst 2024 werden die ersten TramTrains an die beteiligten Partner ausgeliefert, wobei die Fahrzeuge der Saarbahn den Anfang machen. Erstmals öffentlich zu sehen ist der TramTrain vom 24. bis 27. September 2024 auf der InnoTrans in Berlin.

Text: RSBNA/red, Bilder: Tricon AG/Stadler Rail AG

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