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Mobilität

Rügen: Bimmelbahn im ÖPNV

Ab Anfang Juni übernimmt eine Wegebahn, die ansonsten Touristen durch das Ostseebad Sellin kutschiert, auch die Leistungen auf der öffentlichen Ortsbus-Linie 25 zwischen Sellin und Baabe.

26. Mai 2025

Eine Wegebahn steht neben einem Kleinbus.
Wegebahn statt Kleinbus: Künftig erbringt die „Selliner Bäderbahn“ auch ÖPNV-Leistungen.
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Eine Dampflok im ÖPNV? Nicht ganz. Die „Selliner Bäderbahn“ hat zwar die Anmutung eines historischen Dampfzuges, kurvt aber auf Gummirädern und mit Elektroantrieb über die Straßen des Ostseebads Sellin auf der Insel Rügen. Jetzt übernimmt die so genannte Wegebahn, die mit mehreren Anhängern auf einem Rundkurs durch die Gemeinde unterwegs ist, im Rahmen eines Modellprojekts auch klassische ÖPNV-Leistungen. Dementsprechend gelten in der Bäderbahn neben den Kurkarten nun auch ÖPNV-Fahrscheine, darunter das Deutschland-Ticket.

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Mehr Platz, verdichteter Fahrplan

Schon länger sind auf der Ortsbus-Linie 25, die Sellin mit dem Ortsteil Baabe verbindet, die Kapazitäten knapp. Außerhalb des Schülerverkehrs verkehren hier Kleinbusse, die von der kreiseigenen Verkehrsgesellschaft Vorpommern-Rügen mbH (VVR) eingesetzt werden. Im Rahmen des Modellprojekts werden die Fahrten auf der Linie 25 nun von der Selliner Bäderbahn übernommen. Betreiberin ist die Jagdschlossexpress und Ausflugsfahrten GmbH (JEA), die auf Rügen mehrere Wegebahn-Verkehre anbietet. Für die ÖPNV-Fahrgäste ergeben sich gleich zwei Vorteile: Die Wegebahnen verfügen im Vergleich zu den Ortsbussen nicht nur über höhere Passagier-Kapazitäten, sie verkehren auch deutlich öfter. In der Hauptsaison werden 16 Abfahrten täglich angeboten, zudem werden künftig fünf zusätzliche Haltestellen angefahren. Nur der Schülerverkehr der Linie 25 wird weiterhin von der VVR bedient. 

Kommentare

Das neue Angebot wurde am 22. Mai 2025 vorgestellt. „Durch die sinnvolle Verknüpfung von zwei Verkehrssystemen bündeln wir unsere Kräfte und erreichen so einen wirklich großen Sprung für die Menschen im Amtsbereich Mönchgut-Granitz“ sagte Landrat Dr. Stefan Kerth (parteilos). „Mehr Kapazitäten, mehr Haltestellen und verlängerte Nutzungszeiten bis in den Abend – das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen.“ Der Selliner Bürgermeister Andreas Käske (Selliner Wählergemeinschaft) ergänzte: „Die Verkehrssituation ist besonders in der Sommersaison eine Herausforderung für Einheimische und Gäste. Mit der neuen Kooperation sehen wir nun die Chance, durch attraktive Angebote des ÖPNV eine deutliche Entlastung zu erreichen.“ 

Text: Regionalverkehr, Bild: VVR

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