
Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben am 11. Februar 2025 weitere 30 Mireo-Triebzüge für den Nahverkehr bei Siemens Mobility bestellt. Die Beschaffung aus der bestehenden Rahmenvereinbarung ergänzt den Kauf von 70 Zügen aus dem Vorjahr, womit die bestellte Gesamtflotte nun auf insgesamt 100 Züge anwächst.
Bereits mehr als 550 Züge verkauft
Bei den jetzt bestellten Einheiten handelt es sich um 25 dreiteilige und fünf vierteilige Züge, die ab 2029 in den Fahrgasteinsatz gehen sollen. Andre Rodenbeck, CEO Rolling Stock Siemens Mobility, sagte: „Wir freuen uns, die ÖBB mit nun 100 Mireo-Zügen bei der Modernisierung des Nah- und Regionalverkehrs in Österreich zu unterstützen. Unsere beliebten und zuverlässigen Mireo-Züge, von denen Siemens Mobility bereits über 550 Züge für 23 Flotten verkauft hat, vereinen hohe Wirtschaftlichkeit und gesteigerte Flotteneffizienz mit modernen Funktionalitäten und hohem Komfort. Damit tragen sie zu einem angenehmen Reiseerlebnis und letztlich zufriedenen Fahrgästen bei.“
Einsatz in Österreich, Tschechien und Deutschland
Die modernen Mireo-Triebzüge überzeugen laut Hersteller durch Wirtschaftlichkeit im Betrieb und hohen Komfort für die Passagiere. Sie erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h und werden neben Österreich auch in Deutschland und Tschechien verkehren. Sie sind mit dem europäischen Zugsicherungsstandard ETCS ausgestattet. Das Design sowie die Innenausstattung sollen eine komfortable Reise ermöglichen. So verfügt jeder Zug über eine Klimaanlage, WLAN, barrierefreie Einstiege, Steckdosen, Ski- und Snowboard-Halterungen, Platz für Kinderwagen oder Rollstühle in den Einstiegsbereichen sowie umfangreiche Möglichkeiten zur Mitnahme von Fahrrädern. Speziell für die ÖBB werden die Mireo breiter als bisher sowie als Einzelwagenzüge gebaut – üblicherweise ist der Mireo als Gliederzug ausgelegt, bei dem sich zwei aufeinander folgende Wagenkästen auf Jakobs-Drehgestellen abstützen.
Text: Siemens Mobiliy/red, Bild: ÖBB