In Zusammenarbeit mit SOR Libchavy stellt Škoda einen 12 Meter langen Elektrobus für den Stadtverkehr vor. Der neue Zweiachser verfügt über eine Plug-in-Ladefunktion, eine Kneeling-Funktion und einen ansprechenden Innenraum. Der Fahrgastraum ist durchgehend niederflurig, im Heck sind die Sitze teilweise auf Podesten angeordnet. Drei Doppeltüren sorgen für einen schnellen Fahrgastwechsel. Insgesamt finden 29 Fahrgäste einen Sitzplatz, außerdem verfügt der Bus über zwei Mehrzweckflächen für Rollstuhlfahrer und Reisende mit Kinderwagen. Abhängig von der Batterie-Ausstattung können bis zu 90 Personen befördert werden. Angeboten werden drei Batterie-Pakete mit 308, 410 und 514 kWh Leistung, die einen 160 kW starken Elektromotor speisen.
Neben dem E-Bus können sich die Besucher auch über neue Technologien für Elektroantriebe informieren, daruntr den IPMSM-Motor und den SiC-Wechselrichter. Das Design des fünfphasigen IPMSM-Motors wurde entwickelt, um maximale Leistung zu erzielen, Gewicht zu reduzieren und die Effizienz zu steigern, und das alles auf engstem Raum im Fahrzeug-Chassis. Der SiC-Traktionsumrichter nutzt fortschrittliche Siliziumkarbid-Transistortechnologie (SiC), um eine außergewöhnliche Leistungsdichte zu bieten. Ausgestattet mit einem ausgeklügelten Steueralgorithmus bietet das fünfphasige Gerät einen hohen Wirkungsgrad über einen weiten Drehzahl- und Lastbereich.
Petr Novotný, Präsident Components & Bus Mobility der Škoda Group, sagte zur Eröffnung der Messe: „Unser Debüt auf der Busworld 2023 ist für die Škoda Group sehr wichtig. Neben mehreren Elektrobussen haben wir mehr als 15.000 Oberleitungsbusse in Dienst gestellt und bereits zwei Generationen wasserstoff-betriebener Busse auf den Markt gebracht. Zu unserer reichen Geschichte gehört auch die Produktion von Komponenten, die öffentliche Verkehrssysteme auf der ganzen Welt antreiben. Wir laden alle Messebesucher ein, unseren Stand zu besuchen und sich selbst ein Bild von den Technologien zu machen, die die Zukunft des öffentlichen Verkehrs bestimmen.“
Text: Tim Schulz/pr, Bild: Regionalverkehr