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Mobilität, Technik

Stadler-Hybridzüge für die Provence

Das französische Bahnunternehmen Chemins de fer de Provence (CP), das auf der meterspurigen Strecke Nizza – Digne-les-Bains unterwegs ist, erhält acht Hybridzüge von Stadler.

23. April 2025

Ein Triebzug fährt auf einem Viadukt.
Im Stadtgebiet von Nizza fahren die neuen Hybridzüge mit Batteriestrom, ansonsten mit Biodiesel.
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Die französische Region Provence-Alpes-Côte d’Azur (Région Sud) und Stadler haben einen Vertrag über die Lieferung von acht Hybridtriebzügen unterzeichnet. Die für das meterspurige Netz der Chemins de fer de Provence (CP) maßgeschneiderten Fahrzeuge werden im Stadler-Werk im thurgauischen Bussnang (Schweiz) produziert. 

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Deutliche Reduzierung der CO₂-Emissionen

Die zweiteiligen Triebzüge ersetzen die ältere Dieselflotte der CP auf der 151 km langen Strecke von Nizza nach Digne-les-Bains. Im Stadtgebiet von Nizza werden sie mit Batteriestrom verkehren, im „Fernverkehr“ nach Digne-les-Bains im Hybridantrieb mit Batterie und einem mit Biodiesel angetriebenen Motor. Eine Ladestation für die Batterie wird in Nizza errichtet. Durch den Hybridantrieb sollen die CO₂-Emissionen gegenüber einem reinen Dieselfahrzeug um bis zu 77 % reduziert werden. Die neuen Einheiten des Typs BEMU Bem 4/8 sind 40 m lang und 2,5 m breit. Sie bieten Platz für rund 180 Personen, von denen 86 sitzend befördert werden können. Die maximale Leistung am Rad beträgt 800 kW, die Anfahrzugkraft 120 kN. Als Höchstgeschwindigkeit werden 100 km/h genannt, die Inbetriebnahme ist für 2028 geplant. „Mit dem Hybridantrieb können wir einen wesentlichen Beitrag zur umweltfreundlichen Mobilität auf dieser Strecke in der Région Sud leisten“, sagte Ansgar Brockmeyer, Divisionsleiter Marketing & Sales von Stadler. „Die Fahrgäste dürfen sich auf moderne, komfortable Meterspurzüge freuen.“

Rückblick

Die Strecke von Nizza über Colomars und Saint-André-les-Alpes nach Digne-les-Bains wurde zwischen 1891 und 1911 in mehreren Abschnitten eröffnet. Seit 1935 kommen auf der steigungs- und bogenreichen Meterspurstrecke im Personenverkehr Triebwagen zum Einsatz. In den 1950er Jahren ging die Verantwortung für die Linie auf die heutige Region Provence-Alpes-Côte d’Azur über, in den 1980er Jahren verkehrten die ersten touristischen Züge. Seit einigen Jahren modernisiert die Region Gleise, Brücken und Tunnel, damit die Züge künftig schneller unterwegs sein können. Aufgrund eines teilweise eingestürzten Tunnels ruht der Betrieb zwischen Saint-André-les-Alpes und Digne-les-Bains derzeit aber. Auf der Gesamtstrecke sind regulär drei bis vier Zugpaare täglich unterwegs, die Fahrtzeit beträgt etwa drei Stunden. Zwischen Nizza und dem 13 km entfernten Colomars findet ein Vorortverkehr mit 20 werktäglichen Zugpaaren statt, sieben Zugpaare fahren weiter nach Plan-du-Var (25 km ab Nizza). Derzeit werden Dieselfahrzeuge unterschiedlicher Hersteller eingesetzt, darunter sechs CFD-Triebwagen des Typs SY von Mitte der 1970er Jahre sowie drei (ursprünglich vier) CFD-Triebzüge des Typs AMP 800 aus dem Jahr 2010. 

Text: Stadler/red, Bild: Stadler

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