Mit einem neuen Kombinationsgerät für die Kühlung der Batterie- und Leistungselektronik batterie-elektrisch angetriebener Schienenfahrzeuge bietet technotrans seinen Kunden ein platzsparendes und energieeffizientes Komplettsystem mit nur einer zentralen Schnittstelle. Darüber hinaus stellt das Unternehmen sein erprobtes Batteriekühlsystem zeta.rail in einer kundenspezifischen Ausführung aus.
„Mit dieser Lösung bieten wir Herstellern effizientes Thermo-Management für sämtliche flüssigkeitsgekühlten Komponenten auf einem batteriebetriebenen Schienenfahrzeug. Und das in nur einem zentralen Gerät mit einer Schnittstelle – kompakt und optimal integrierbar“, sagt Bastian Thiel, Business Development Manager bei technotrans. Das Kombinationsgerät kühlt neben der Antriebsbatterie die Leistungselektronik des Fahrzeugs, zum Beispiel Stromrichter, Motor und Inverter. Thiel: „Dabei ist es egal, ob es sich um einen reinen, bi- oder trimodalen Batteriezug handelt. Wir decken ein breites Einsatzspektrum ab.“
Das neue System lässt sich platzsparend im verfügbaren Bauraum unterbringen und ist aufgrund einer reduzierten Anzahl an Komponenten im Vergleich zu herkömmlichen separaten Geräten in Summe leichter und wirtschaftlicher. Im Kombinationsgerät arbeiten zwei getrennte Kühlkreisläufe mit jeweils unterschiedlichen, anwendungsspezifischen Temperaturniveaus: ein Kreislauf mit aktiver Kühlung für die Batterie und einer mit passiver für die Leistungselektronik. Für eine noch höhere Energieeffizienz sorgt eine Erweiterung des Batteriekreislaufs: Optional kann dieser mit einer zusätzlichen passiven Kühlung ausgestattet werden, um das die Batterien im Winter vollständig durch Nutzung der Umgebungsluft zu kühlen.
Neben dem neuen Kombinationsgerät stellt technotrans ein weiteres kundenspezifisches Batteriekühlsystem aus der Baureihe zeta.rail auf der Messe aus.
Beide Systeme sind in nahezu baugleicher Ausführung mit dem natürlichen Kältemittel R290 (Propan) verfügbar. Hier kann technotrans auf die Erfahrung aus anderen Projekten zurückgreifen, in denen bereits erfolgreich Geräte mit dem natürlichen Kältemittel R290 qualifiziert wurden und im Einsatz sind. Das Kältemittel zeichnet sich durch ein geringes Treibhauspotenzial aus und ist somit eine umweltschonende Lösung für Thermo-Management-Systeme.
Text: red/pr, Bild: technotrans SE