Der VVR-Surfer kommt auf Wunsch wie gerufen. Seit dem 1. Juni 2024 sind im Landkreis Vorpommern-Rügen komfortable Kleinbusse der Verkehrsgesellschaft Vorpommern-Rügen mbH (VVR) unterwegs, die zu festen Zeiten verkehren – allerdings nur bei Bedarf. Das neue On-Demand-Angebot startete zunächst im Bereich Grimmen (Rufbus-Gebiete 701 bis 704) und Tribsees (705 bis 706). Hier sind auch größere Städte wie Stralsund, Bad Sülze und Marlow mit eingebunden. Zum 1. November 2024 wird die VVR ihr Rufbus-Angebot nun auch auf die Bediengebiete rund um Ribnitz-Damgarten (707 und 708) ausweiten. Bis Jahresende 2024 und in den ersten Monaten des Jahres 2025 soll der VVR-Surfer schließlich auch in den Rufbus-Gebieten 709 bis 713 (unter anderem Barth und Franzburg) an den Start gehen.
Feste Fahrpläne
Für alle, die auch dann unterwegs sein möchten oder müssen, wenn der Linienbus nicht fährt, ist der VVR-Surfer eine gute Lösung: Egal ob für die Fahrt zum Arzt, zum Einkaufen oder ins Freizeitvergnügen – der Rufbus sorgt täglich für Mobilität! Der Rufbus verkehrt montags bis freitags von 8 bis 12 und von 16 bis 21 Uhr sowie am Wochenende und an Feiertagen von 8 bis 21 Uhr auf Grundlage eines Fahrplans. Da auch größere Städte wie Stralsund oder Grimmen angesteuert werden, ist dort ein Umstieg von oder in die VRR-Regionalbus-Linien oder andere Verkehrsmittel möglich. Start- und Zielpunkt einer gebuchten Fahrt ist immer eine Bushaltestelle der VVR. Hierfür fallen keine Extra-Gebühren an: Im VVR-Surfer gilt der VVR-Tarif, und es können die jeweils dort gültigen Bus-Fahrscheine genutzt werden.
Buchung per Telefon, App oder online
Die gewünschte Fahrt kann montags bis freitags von 6 bis 20 Uhr sowie am Wochenende und an Feiertagen von 8 bis 20 Uhr per Telefon über eine zentrale Servicenummer gebucht werden. Die Anmeldung muss mindestens eine Stunde vor Fahrtbeginn erfolgen, für Rollstuhlfahrer ist eine Vorlaufzeit von einem Tag erforderlich. Daneben kann der VVR-Surfer auch per App oder online auf der VVR-Website gebucht werden.
Einfacher Ticketkauf
Wer bereits einen gültigen Fahrausweis besitzt, zum Beispiel Einzelfahrscheine, Zeitkarten oder das DeutschlandTicket, muss im Rufbus nicht noch einmal einen Fahrschein kaufen. Wer noch keinen Fahrausweis hat, erhält diesen beim Fahrpersonal. Im Rufbus ist nur eine Barzahlung möglich ist. Für die Mitnahme von Fahrrädern, Kinderwagen, Rollstühlen und Tieren gelten wie gewohnt die Beförderungs-Bedingungen und Tarif-Bestimmungen der VVR.
Mit Landesförderung
Der Rufbus VVR-Surfer ist Teil der Mobilitätsoffensive „MV fährt gut“ des Landes Mecklenburg-Vorpommern und wird gefördert durch die Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH (VMV). Dabei bilden Schienenstrecken und Regiobusse MV ein engmaschiges ÖPNV-Netz für das gesamte Bundesland. Während die Züge auf den Hauptachsen mindestens stündlich fahren, verkehren die Regiobusse mindestens zweistündlich. Die „letzte Meile“ wird mit dem landesweiten Rufbus MV abgedeckt, zu dem auch der VVR-Surfer gehört.
Text: VVR/red, Bild: VVR