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Ausflugstipp: Wintermärchen auf schmaler Spur

Auf der 26 km langen Weißeritztalbahn dampfen historische Schmalspurzüge ins östliche Erzgebirge. Nur zweimal täglich, wenn die dunkelgrün lackierte Wagenschlange im Kurort Kipsdorf einfährt, erwacht die kleine Endstation zum Leben.

1. Januar 2025

Die Endstation Kurort Kipsdorf liegt 534 Meter hoch, sodass selbst im Frühjahr noch mit Schneefall gerechnet werden muss.
Die Endstation Kurort Kipsdorf liegt 534 Meter hoch, sodass selbst im Frühjahr noch mit Schneefall gerechnet werden muss.
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Der Kurort Kipsdorf ist Endpunkt der Weißeritztalbahn, die als Deutschlands älteste Schmalspurlinie im öffentlichen Betrieb gilt. Die rund 26 km lange Strecke, die am 3. September 1883 auf voller Länge eröffnet wurde, liegt südlich der sächsischen Landeshauptstadt Dresden: Sie zweigt im Bahnhof Freital-Hainsberg von der Hauptbahn Dresden – Chemnitz ab, schlängelt sich entlang der Roten Weißeritz durch den schmalen Rabenauer Grund, passiert die Talsperre Malter und endet in den dichten Wäldern des Osterzgebirges.

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Täglich nur zwei Zugpaare nach Kipsdorf

Die Gleise mit einer Spurweite von 750 mm werden bis heute von Dampfzügen befahren, die auf der Reise nach Kipsdorf zirka 350 Höhenmeter bewältigen. Besonders reizvoll ist die Zugfahrt im Winter, wenn die Landschaft unter eine dicken Schneedecke liegt und die Öfen in den historischen Waggons für wohlige Wärme sorgen. Bis 1994 wurde die Weißeritztalbahn auch im Güterverkehr genutzt, seither dient sie in erster Linie dem Ausflugsverkehr. Betreiberin ist die Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH (SDG), eine Tochterfirma der Verkehrsverbünde Oberelbe (VVO) und Mittelsachsen (VMS). Zum 1. Januar 2023 wurde der bestehende Verkehrsvertrag um 15 Jahre verlängert, wobei jährlich 50.000 Zug-km erbracht werden. Täglich sind auf der Gesamtstrecke zwei Zugpaare unterwegs, hinzu kommt ein abendliches Zugpaar, das aber nur bis zur Unterwegsstation Dippoldiswalde fährt.

Liebevoll geschmückte Wartehalle

Die Endstation Kurort Kipsdorf, die auch über ein kleines Hochstellwerk verfügt, ist mit vier Bahnsteig- und mehreren Abstellgleisen sehr weitläufig angelegt. Einer der beiden Mittelbahnsteige wurde modernisiert und erhöht, sodass bequemer in die Reisezugwagen, die über offene Plattformen verfügen, eingestiegen werden kann. Das Empfangsgebäude, das quer zu den Gleisen steht, beherbergt neben der Schalter- und Wartehalle ein Bürgerzentrum. Zu Weihnachten wird die Wartehalle, die mit zahlreichen Wandmalereien aufwarten kann, liebevoll mit Tannenzweigen und Lichtern geschmückt. Der Bahnhof liegt mitten in dem winzigen Kurort. Auf dem Vorplatz beginnen mehrere Wanderrouten durch die dichten Tannenwälder und die schneebedeckten Hügel hinauf …

Text: Tim Schulz, Bild: Stefan Heinz

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