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Infrastruktur, Mobilität

Zwischenhalt: Pilgerbahnhof mit Bethalle

An der Bahnstrecke von Mühldorf am Inn nach Burghausen liegt Altötting: Der oberbayerische Wallfahrtsort, bekannt für seine Gnadenkapelle, verfügt über einen ganz ungewöhnlichen Bahnhof.

27. Januar 2025

Ein Zug fährt in einen Bahnhof ein.
Viel Platz für Pilger: An das Empfangsgebäude von Altötting schließt sich eine offene Bethalle an.
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Die 22.000-Einwohner-Stadt Mühldorf am Inn ist das Zentrum des „Liniensterns Mühldorf“, dessen acht Strecken unter anderem nach Landshut, Burghausen, Freilassing und München ausstrahlen. Auf dem Linienstern ist die Südostbayernbahn (SOB) unterwegs, ein Tochter-Unternehmen der Deutschen Bahn (DB AG). Altötting ist Zwischenhalt an der Strecke nach Burghausen, die täglich im Stundentakt befahren wird. Der bekannte Wallfahrtsort hat vermutlich eine der ungewöhnlichsten Stationen in Deutschland.

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Bahnhof des Jahres 2020

Im Herbst 2020 wurde die Station Altötting vom gemeinnützigen Verkehrsbündnis Allianz pro Schiene als „Bahnhof des Jahres“ ausgezeichnet. Die mit Vertretern verschiedener Bahn-, Umwelt- und Fahrgastverbände besetzte Jury begründete ihre Entscheidung geradezu euphorisch: „Egal ob Pilger, Pendler, Anwohner oder Urlauber – für alle beginnt oder endet an diesem Bahnhof die Zugfahrt mit einem Genuss. Dieser Bahnhof heißt seine Nutzer im wahrsten Sinne des Wortes willkommen.“ Ganz besonders hat der Jury der Service für Radfahrer gefallen: Mit hochwertigen Stellplätzen, abschließbaren Fahrradboxen mit Stromanschluss, mit einem Aufenthaltsraum samt Umkleidekabine, einer Werkbank zur Reparatur und einem barrierefreien Zugang zu den Gleisen bietet Altötting alles, was Radfahrer benötigen. 

Fahrgastfreundliches Rundum-Angebot

Aber nicht nur die Verknüpfung mit dem Fahrrad stimmt: Der Busbahnhof ist unmittelbar benachbart, außerdem stehen direkt am Bahnhof Park-and-Ride-Parkplätze einschließlich Lademöglichkeit für E-Autos zur Verfügung. Zum Rundum-Angebot im Empfangsgebäude gehören auch ein Bistro sowie ein Reisebüro, in dem die Reisenden Fahrkarten buchen oder sich informieren können. Für Eilige steht ein überdachter Fahrkartenautomat bereit. 

Denkmalgeschütztes Empfangsgebäude

Die Stadt Altötting ist seit 2005 Eigentümerin des 1896 errichteten Empfangsgebäudes und hat die Anlagen seitdem behutsam und mit Rücksicht auf den Denkmalschutz saniert. Die großzügige, offene Wartehalle – einst für die vielen Wallfahrer gebaut und noch heute Pilger- oder Bethalle genannt – lädt durch die gelungene Sanierung wieder zum Verweilen ein. Eine weitere Besonderheit stellt der so genannte Pilgerbahnsteig dar, der mit einer Länge von 220 m für Pilgersonderzüge zur Verfügung steht. 

Besser geht’s nicht!

Das Fazit der Jury lautete: „Am Bahnhof Altötting finden die Reisenden eine perfekte Verbindung von hoher Aufenthaltsqualität mit umfassenden und modernen Mobilitätsangeboten.“

Text: red/pr, Bild: Allianz pro Schiene e. V. / Gabriel Büchelmeier

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