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Infrastruktur, Mobilität

Bremen: Neue Heimat für 50 Elektrobusse

Die Bremer Straßenbahn (BSAG) hat ihren ersten kompletten Betriebshof für den Elektrobus-Betrieb aus- und umgerüstet. Schon bald sollen die ersten von 50 neuen E-Bussen starten …

23. Juni 2025

Zwei E-Busse stehen in einer Abstellanlage.
Irizar und Daimler Buses liefern 50 E-Gelenkbusse nach Bremen – hier sind die ersten Fahrzeuge im erneuerten Betriebshof Blumenthal zu sehen.
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Seit Frühjahr 2024 wurde der Betriebshof Blumenthal der Bremer Straßenbahn AG (BSAG) umgebaut – von der Lade-Infrastruktur bis zur Werkstatt. Am 19. Juni 2025 wurde die weitgehend fertige Anlage von BSAG-Technikvorstand Thorsten Harder und der Bremer Mobilitätssenatorin Özlem Ünsal (SPD) vorgestellt. Ende Juni sollen die ersten von 50 neuen E-Bussen in den Einsatz gehen. 

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Bremens erster reiner E-Bus-Betriebshof

„Der erste große Meilenstein ist erreicht, um den ÖPNV in Bremen langfristig auf Elektromobilität umzustellen“, sagte Özlem Ünsal im Rahmen der Eröffnung. Thorsten Harder führte aus: „Wir sind sehr stolz, dass an der Ermlandstraße in Bremen-Nord unser erster Elektrobus-Betriebshof entstanden ist. Ab Ende Juni sind von dort 50 neue, batterie-betriebene Gelenkbusse auf den 90er-Linien unterwegs – 35 Mercedes-Benz-Gelenkbusse sowie die 15 Busse des spanischen Herstellers Irizar.“ Mit Inbetriebnahme der 50 Neuzugänge werden bei der BSAG insgesamt 70 E-Busse im Einsatz sein. Harder: „Knapp ein Drittel unserer Busflotte ist mittlerweile batterie-elektrisch unter- wegs. Bis 2035 wird unsere gesamte Busflotte elektrisch fahren.“ 

Umfangreiche Investitionen

Für die Beschaffung der 50 E-Gelenkbusse und die Erstellung des neuen Betriebshofs sind rund 96 Mio. Euro investiert worden. Davon trägt die Stadt Bremen etwa 59 Mio. Euro, 14,7 Mio. Euro trägt die BSAG selbst. Das Projekt wird zudem mit 22,2 Mio. Euro durch das Bundesverkehrsministerium (BMV) gefördert.

Zukunftsfähige Infrastruktur

Der Umbau des Betriebshofs in Blumenthal umfasst neben den Ladestellen auch ein Infrastruktur-Gebäude für die Ladetechnik und die Installation eines Last- und Lade-Management-Systems. Errichtet wurden zudem Stahlbetonwände für den Brandschutz. Die neue E-Bus-Werkstatt mit zwei Arbeitsständen nimmt im August 2025 den Betrieb auf. Darüber hinaus gibt es Abstellflächen für 50 E-Gelenkbusse sowie für die noch verbleibenden Dieselbusse. Die Dieselreserve ist erforderlich, da einige Kurse im Bremer Norden bis zu 400 km lang sind. Technik-Vorstand Harder: „Die Reichweite der herstellerseitig angebotenen Fahrzeuge reicht aktuell noch nicht aus, um solche Strecken zurücklegen zu können. Deshalb werden auf einzelnen Kursen zunächst auch weiterhin Dieselbusse unterwegs sein.“

Die neuen Fahrzeuge

Der erste von 50 bestellten E-Gelenkbussen kam bereits Mitte Januar 2025 in Bremen an: Dabei handelte es sich um einen Irizar-Bus des Typs iebus18. Das Fahrzeug ist mit modernen Sicherheits-Systemen wie beispielsweise einer Video-Aufzeichnung und einem Abbiege-Assistenten ausgestattet. Eine 470 kWh starke Batterie sorgt für eine Reichweite von 220 bis 250 km. Irizar liefert insgesamt 15 Fahrzeuge dieses Typs, von denen eines auch im März 2025 auf der mobility move in Berlin ausgestellt war.

Von Mercedes-Benz kommen 35 eCitaro G mit neuester NMC-3‑Batterie-Technologie hinzu. Die Gelenkbusse haben sieben 98,3 kWh leistende Batteriepakete mit einer Gesamtkapazität von bis zu 686 kWh und einer Reichweite von 220 km. Die 35 Neuzugänge ergänzen die 20 eCitaro-Solobusse, die bereits seit 2022 in Bremen eingesetzt werden. Als „Bremer Besonderheit“ sind auch die neuen E-Gelenkbusse an der ersten Tür mit einem elektrischen Hublift des Herstellers Palfinger ausgestattet: Der MBB Medilift ermöglicht Rollstuhlfahrern einen sicheren Einstieg beim Fahrpersonal.

Text: BSAG/red, Bild: Achim Uhlenhut

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