Regionalverkehr
Die Fachzeitschrift für den Öffentlichen Personennahverkehr
Die Prager Verkehrsbetriebe (DPP) haben nach einer europaweiten Ausschreibung bei der Škoda Group bis zu 200 neue Straßenbahnen des Typs ForCity Plus Praha 52T geordert. Fest bestellt sind zunächst 40 fünfteilige Einheiten, die in zwei Tranchen zwischen Ende 2025 und Ende 2026 geliefert werden sollen.
Gewerkschaften, Schienen- und Fahrradverbände werben für eine klare Priorisierung umweltfreundlicher Verkehrsträger. Gefordert wird der Ausbau von Schienenstrecken und Radschnellwegen. Zudem soll es eine Mobilitätsgarantie nach Schweizer Vorbild geben.
Das Land Baden-Württemberg setzt bei der Schwarzwaldbahn zwischen Rheintal und Bodensee auf Kontinuität: Die Bahntochter DB Regio betreibt die anspruchsvolle Bergstrecke zwischen Karlsruhe und Konstanz auch über Ende 2026 hinaus.
Die Wieslauterbahn von Hinterweidenthal Ost nach Bundenthal-Rumbach wird modernisiert: Am 8. Januar 2024 überreichte die rheinland-pfälzische Mobilitätsministerin Katrin Eder (Die Grünen) einen Förderbescheid in Höhe von 8,7 Millionen Euro an die Verbandsgemeinde Dahner Felsenland.
Die Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland GmbH hat sich mit der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ohne Streik auf einen attraktiven Tarifabschluss geeinigt. Unter anderem wird das Grundgehalt erhöht, und für die Mitarbeiter im Schichtdienst wird zudem die Wochenarbeitszeit abgesenkt.
Der Verkehrsbetrieb in Potsdam (ViP) hat beim niederländischen Hersteller Ebusco insgesamt 23 Elektrobusse des Typs Ebusco 3.0 geordert. Die Bestellung setzt sich auch 10 Solowagen sowie 23 Gelenkzügen zusammen.
Seit dem Jahreswechsel 2023/24 fahren alle elektrischen Regionalzüge in Baden-Württemberg zu 100 % mit Ökostrom. Auch auf den Dieselstrecken wird zunehmend auf alternative Kraftstoffe gesetzt.
Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) erwartet vom Bund eine verlässliche Förderung, damit auch kleinere und mittlere Busunternehmen Elektrobus-Flotten aufbauen und ihre Werkstätten umrüsten können. Hintergrund ist eine anstehende EU-Entscheidung, nach der ab 2030 nur noch emissionsfreie Stadtbusse zugelassen werden können.
Seit Dezember 2023 begleiten nun auch auf den Linien RE 4, RE 5 (RRX) und RE 6 (RRX) bei National Express festangestellte Kundenbetreuerinnen und Kundenbetreuer die Fahrgäste. Mit dieser Umstellung erbringt National Express auf allen Linien des Rhein-Ruhr-Express (RRX) die Kundenbetreuung in Eigenregie.
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