Die Bahntochter DB Regio erbringt ab Ende 2025 weiterhin den Regionalverkehr auf die Nordseeinsel Sylt, steht auf der Strecke von Hamburg-Altona über Itzehoe, Heide (Holst), Husum und Niebüll nach Westerland (Sylt) aber vor diversen Herausforderungen.
Nürnberg: Neue Direktzüge zum Münchner Flughafen
Ab dem 15. Dezember 2024 startet der Flughafen-Express von Regensburg zum Münchner Airport (RE 22) bereits in Nürnberg: Der Betreiber agilis bietet alle zwei Stunden neue Direktzüge an. Zwischen Regensburg und dem Flughafen wird der RE 22 durch DB Regio zum Stundentakt verdichtet.
Baden-Württemberg: Weniger Qualität im SPNV
Zahlreiche Baustellen, Personalmangel und zu wenig fahrtüchtige Züge – in Baden-Württemberg hat die Qualität im regionalen Bahnverkehr im zweiten Halbjahr 2023 deutlich nachgelassen. In einem Qualitäts-Ranking hat das Verkehrsministerium die 32 Schienennetze im Land miteinander verglichen.
FTX: Mit 190 km/h nach Erfurt
Seit dem 9. Juni 2024 sprintet der Franken-Thüringen-Express (FTX) mit neuen Desiro-HC-Triebzügen in weniger als zwei Stunden über die Schnellfahrstrecke zwischen Nürnberg und Erfurt. Täglich werden allerdings nur fünf Zugpaare angeboten.
Stündlich von Stendal nach Berlin
Ab dem 9. Juni 2024 wird im Regionalverkehr zwischen Stendal und Berlin ein täglicher Stundentakt angeboten: Die Regionalexpress-Linie RE 4 wird als Ergänzung zum bestehenden Angebot alle zwei Stunden über Rathenow hinaus bis nach Stendal verlängert.
D-Ticket: „Rakete für den Regionalverkehr“
Die DB AG zieht nach einem Jahr Deutschland-Ticket eine positive Bilanz: Es werden mehr Fahrgäste und mehr digitale Buchungen gezählt. Bei DB Regio reist inzwischen jeder zweite Fahrgast mit dem D-Ticket.
Marschbahn: DB Regio fährt weiter
Die Nahverkehrsverbund Schleswig-Holstein GmbH (NAH.SH) hat die SPNV-Leistungen auf der Marschbahn von Hamburg-Altona über Itzehoe, Heide, Husum und Niebüll nach Westerland (Sylt) am 29. Februar 2024 erneut an DB Regio vergeben.
Lahntalbahn: Angebot reduziert
Zwischen Gießen und Limburg (Lahn) wird der Zugverkehr bis 5. Juli 2024 eingeschränkt: In nachfrageschwachen Zeiten verkehren nur noch Busse. Als Grund nennt die Bahn den Fachkräftemangel und deutlich erhöhte Krankenstände beim Stellwerkspersonal.
VRR: Zwei neue Linien
Im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) erweitern seit Anfang Januar die beiden Verbindungen RE 41 und RB 37 und das Angebot. Sie werden von DB Regio und TRI Train Rental GmbH (TRI) angeboten, und der Betrieb auf den neuen Linien läuft stabil.