Regionalverkehr
Die Fachzeitschrift für den Öffentlichen Personennahverkehr
Siemens Mobility liefert 70 Mireo-Triebzüge für den Regional- und Fernverkehr an die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB). Hierfür wurde die bekannte Mireo-Plattform weiterentwickelt: Die neuen Züge sind breiter als bisher, und erstmals wird jeder Wagen auf zwei Drehgestellen laufen.
In Rheinland-Pfalz könnten bis zu zwölf Bahnlinien im SPNV reaktiviert werden. Bis Ende 2024 ermittelt das Mobilitätsministerium, in welcher Reihenfolge die Strecken wieder in Betrieb gehen sollen. Dann könnte es nach Ansicht von PRO BAHN aber zu spät für Fördermittel des Bundes sein.
Das Netzwerk „DIE GÜTERBAHNEN“ hatte aufgerufen, und die Güterbahnen kamen zahlreich: Am 17. Januar 2024 fuhr ein Lokzug aus 14 Maschinen laut pfeifend durch das Berliner Regierungsviertel. Mit der Aktion sollte gegen geplante Budget-Kürzungen zulasten des Schienen-Güterverkehrs protestiert werden.
Im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) erweitern seit Anfang Januar die beiden Verbindungen RE 41 und RB 37 und das Angebot. Sie werden von DB Regio und TRI Train Rental GmbH (TRI) angeboten, und der Betrieb auf den neuen Linien läuft stabil.
Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) stellten am 11. Januar 2024 auf dem U-Bahnhof Olympia-Stadion den ersten Zug der neuen U-Bahn-Generation JK für das Kleinprofilnetz vor. Der Hersteller Stadler liefert zunächst 24 Wagen für das Klein- und das Großprofilnetz zur ausgiebigen Erprobung.
Die Deutsche Bahn hat am 11. Januar 2024 im Beisein von Bundeskanzler Olaf Scholz und Brandenburgs Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke das neue ICE-Instandhaltungswerk Cottbus eingeweiht. In der 450 m langen Halle können zwei ICE 4 gleichzeitig gewartet werden.
Die Prager Verkehrsbetriebe (DPP) haben nach einer europaweiten Ausschreibung bei der Škoda Group bis zu 200 neue Straßenbahnen des Typs ForCity Plus Praha 52T geordert. Fest bestellt sind zunächst 40 fünfteilige Einheiten, die in zwei Tranchen zwischen Ende 2025 und Ende 2026 geliefert werden sollen.
Gewerkschaften, Schienen- und Fahrradverbände werben für eine klare Priorisierung umweltfreundlicher Verkehrsträger. Gefordert wird der Ausbau von Schienenstrecken und Radschnellwegen. Zudem soll es eine Mobilitätsgarantie nach Schweizer Vorbild geben.
Das Land Baden-Württemberg setzt bei der Schwarzwaldbahn zwischen Rheintal und Bodensee auf Kontinuität: Die Bahntochter DB Regio betreibt die anspruchsvolle Bergstrecke zwischen Karlsruhe und Konstanz auch über Ende 2026 hinaus.